29 Kommentare
- 21.01.2014, 23:54h irgendwo in nrw
Stängle und Steeb in einer Sendung? Das toppt den Ekelfaktor aller bisherigen Dschungelprüfungen sämtlicher Staffeln...- |
- 22.01.2014, 01:15hHannover
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""Ich finde es sehr schade, dass die Grün-Rote Landesregierung von Baden-Württemberg es offenbar nicht für notwendig erachtet hat, im Vorfeld der Ausarbeitung des Bildungsplans, eine möglichst breite Elternbeteiligung anzustreben.""..
Da kannst Du sicher auch mal erklären wieso Mann das machen sollte, wenn doch Bildungspläne ganz offensichtlich gegen die Widerstände von Eltern und Kirchen durchgesetzt werden müssen ?
""Das Ausmaß der Proteste von Eltern ist jedenfalls bemerkenswert.""..
""Bemerkenswert"" finde ich das eine Elterngeneration die in meinem Alter oder teils deutlich jünger ist einen Widerstand gegen Lehrinhalte organisiert, in dem es darum geht Homosexualität, Lesbisch sein, Transidentität, Bisexualität und Intersexualität als FAKT in unserer Gesellschaft darzustellen, um den Schülern die Möglichkeit zu geben vorurteilsfreie Informationen darüber zu erhalten, denn die Behauptung hier werde bereits in der Vorschule "intellektuell überfrachtet", ist nach wie vor ein Pseudo-Argument und völlig aus der Luft gegriffen..
Mann kann Schüler egal welcher Alterstufe natürlich auch für "intellektuell" minderbegabt halten, was allerdings kein wirklich gutes Licht auf die Eltern wirft..
Der implizierte Vorwurf der mangelnden Beteiligung der Eltern, und die damit verbundene Behauptung den Eltern werde hier ein Recht "beschnitten", ist besonders schön, denn dieses Recht der Eltern gibt es so gar nicht..
Eltern obliegt ein Erziehungsrecht das die Pflicht beinhaltet ihren Kindern ungehinderten Zugang zu Bildung zu gewähren, und diese Bildung muß NICHT-selektiver Art sein, frei von religiöser, und frei von indokrtinativer Beeinflußung in eine bestimmte Richtung..
Dieses Recht der Eltern das eine Pflicht ist, endet damit automatisch am Recht der Kinder auf umfassende Bildung und Aufklärung !
Und dieses Recht der Kinder gilt es auch gegen den Widerstand der Eltern und den der Kirchen durchzusetzen..
Was Hrn.Stängle betrifft, so durfte ich neulich vernehmen das er Homosexualität für eine "Weltanschauung" hält, und aus dieser Fehleinschätzung heraus sein persönliches Recht auf Religionsfreiheit bedroht sieht, was ihn dazu veranlasste die Petition zu starten..
Entschuldigung, aber wer als Lehrer für Real-und Berufschüler selbst so wenig über Homosexualität weiß sollte sich selbst erst einmal umfassend bilden, bevor er didaktisch und pädagigisch auf Kinder und Jugendliche trifft..
Da dieser Mensch sein Geschwafel auch noch ausschließlich mit der Bibel begründet, sich evangelikal betätigt, und offensichtlich so ungebildet daherkommt, sehe ich mich veranlasst zu fragen, was eigentlich aus dem so verhasstem Radikalem-Erlass geworden ist, der in den Siebzigern unliebsame Personen aus dem Öffentlichem Dienst fernhalten sollte ?
Wenn ich das richtig erinnere gilt der in Bayern und BW noch immer, da er nie wirklich abgeschafft worden ist..
Warum findet er dann nicht auch Anwendung bei solchen Leuten ? - |
- 22.01.2014, 02:13h
Die Schüler könnten ja mal wirklich was lernen was sie oft noch nicht wissen und in ihrem Alter aber wichtig zu wissen wäre, zum Beispiel das die ganzen Vorurteile gegenüber LGBT quatsch sind, aber dann kommen die ewiggestrigen und machen wieder alles kaputt... Ich glaube schon 1-2 Stunden über das Thema könnten viel verändern und viele schlechte Sachen wie Mobbing, Unsicherheit und Erpressbarkeit erheblich mindern.- |
- 22.01.2014, 02:27h
Tja die CDU springt schon wieder auf den homophonen Zug auf
Und der SWR macht ne Sendung und macht doch damit die Petition salonfähig
Wo soll das enden wie heuchlerisch ist die regierende Garde die nach außen sich ach so modern gibt- |
- 22.01.2014, 09:17h
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Du bist ein Opfer der Hetzkampagne einer homophoben klerikalen Reaktion, die anscheinend sehr viel Wind machen kann, obwohl ihre Basis selbst im Ländle sooo breit nun auch wieder nicht ist.
Der Landeselternbeirat, die gewählte Elternvertretung von BW, ist von Anfang an beteiligt gewesen und nahm vor einigen Tagen FÜR den Bildungsplan Stellung:
"Es besteht also nach unserer Wahrnehmung
kein Grund zur Besorgnis, dass unsere Kinder
durch den neuen Bildungsplan indoktriniert
werden sollten. Das Gegenteil ist der Fall, denn
durch den Abbau von Vorurteilen und
diffusen Ängsten soll ihnen ein toleranter und
wertschätzender Umgang miteinander ermöglicht und gefördert werden."
PS Wenn (unevangelische) Evangelikale allzu viel an Bildungsplänen herumdoktern dürfen, wirds schwierig mit der Bildung. Dann wird vielleicht sogar die teuflische Evolutionstheorie aus dem Lehrplan geschmissen... - |
- 22.01.2014, 09:23h
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"Elterngeneration"?
Das ist ein Medienphänomen, herbeigezaubert von keifenden Evangelikalen und gut vernetzten klerikalen Reaktionären (Kleber-ZDF, Liminski. Deutschlandradio, etc. etc.).
Die offizielle Elternvertretung sieht das VÖLLIG anders und ist FÜR den Bildungsplan. - |
- 22.01.2014, 11:03h
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Was denn für eine "intellektuelle Überfrachtung"?
Kinder sind aufnahmefähiger und toleranter als viele denken.
Kinder wollen die Welt verstehen und wenn man dabei Tabus errichtet, spinnen sich Kinder nur viel abstrusere Erklärungen zusammen, als eigentlich nötig wären.
Was spricht dagegen, dass Kinder schon in der Grundschule lernen, dass es unterschiedliche Arten von Familien gibt. Bei mir in der Grundschule war ein Mädchen, das nur von der Mutter großgezogen wurde, weil der Vater die Familie verlassen hat. Da wurde dann gesagt, dass sie nur eine Mama hat.
Das hat mich nicht intellektuell oder sonstwie überfordert.
Und genauso kann man halt auch sagen, dass es eben auch Kinder gibt, die zwei Mamas oder zwei Papas haben. Die Kinder wollen das wissen und haben auch ein Recht darauf, zu erfahren, was es alles in der Welt gibt.
Das ganze geschieht natürlich immer altersgerecht. Dafür sorgen Entwicklungspsychologen, Pädagogen, etc. die an der Ausarbeitung solcher Lehrpläne beteiligt sind. - |
- 22.01.2014, 11:05h
- Dass die CDU jede Gelegenheit nutzt, um Hass auf Schwule und Lesben zu schüren und Ängste zu evozieren, ist jedem klar.
Ich hoffe nur, dass in der Talkshos auch jemand mit anderer Meinung sitzt, so dass dieser Evangelikale nicht widerspruchsfrei seinen Senf ablassen kann, sondern beide Seiten gehört werden... - |
Ich finde es sehr schade, dass die Grün-Rote Landesregierung von Baden-Württemberg es offenbar nicht für notwendig erachtet hat, im Vorfeld der Ausarbeitung des Bildungsplans, eine möglichst breite Elternbeteiligung anzustreben. Das Ausmaß der Proteste von Eltern ist jedenfalls bemerkenswert. Nichts festigt Trotz gehört Homosexualität selbstverständlich in den schulischen Aufklärungsunterricht. Aber eine intellektuelle Überfrachtung bereits im Vorschulalter, scheint mit sicher nicht zielführend. Vielleicht sollte die Landesregierung von Baden-Württemberg nochmals in sich gehen und das Vorhaben auf eine breitere, gesellschaftliche Basis stellen.