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Erster Homo-Kuss im koreanischen TV

  • 27. Februar 2015, kein Kommentar

Zum ersten Mal haben sich in einer südkoreanischen Seifenoper zwei Schülerinnen geküsst - doch nach Zuschauerbeschwerden ermittelt nun die Medienbehörde.

Der Kuss kam unerwartet in der Folge der beliebten Serie "Seonam Girls High School Investigators", die am Mittwochabend ausgestrahlt wurde: In der Hochschul-Bibliothek gaben sich zwei Schülerinnen einen leidenschaftlichen Kuss - zuvor wollten sie eigentlich ihre Beziehung aus Angst vor negativen Reaktionen von Mitschülern beenden.

In den Sozialen Netzwerken kam der Kuss überwiegend gut an. Allerdings hagelte es auch Beschwerden bei der Medienbehörde, die am Freitag eine offizielle Untersuchung eingeleitet hat, ob ein Verstoß gegen die Programmrichtlinien vorliegt.

Der Kabelkanal jtbc, der die Serie produziert, erklärte, der Kuss sei "notwendig für die Handlung" gewesen. Man habe nach Gesprächen mit homosexuellen Schülerinen und Schülern bewusst Ausgrenzung und Diskriminierung thematisieren wollen, so Regisseur Yeo Yoon. Er hoffe, mit der Serie dazu beitragen zu können, dass Vielfalt in Südkorea "mehr akzeptiert und angenommen" werde.

In Südkorea ist Homosexualität zwar legal, aber ein große Tabuthema. Es gibt keinerlei Diskriminierungsschutz, keine Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Paaren und nur wenig offen lebende prominente Lesben und Schwule.

Hier die komplette Kuss-Szene:


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