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Die schwule Scham

Die schwule Scham. Ein nackter Mann, mehrfach dupliziert an verschiedensten Orten - mit seiner Bilderserie "The Theatre of Shame" hat der norwegische Künstler Trygve Skogrand seine Schuldgefühle als schwuler Christ thematisiert.

"Dieses Gefühl der Scham kennen viele", erklärt der 47-Jährige. "Egal man zu dick, alt, behindert, psychisch krank, arm, arbeitslos oder ein Einwanderer ist - immer läuft man Gefahr, am Ende die tiefe Gewissheit zu haben: Ich bin nicht akzeptabel."

Für Trygve Skogrand selbst war es ein langer Prozess, bis er endlich begriffen hat, dass sein tiefes Schamgefühl aus Vorurteilen rührt, die er von der Gesellschaft übernommen hat.

In seiner verstörenden Serie "The Theatre of Shame" zeigt der Künstler diese für ihn schmerzhafte Entwicklung, in dem er seinen eigenen Körper mal falsch zusammensetzt, mal miteinander verwebt. Und zwar stets in Umgebungen, die ihn die Scham besonders spüren ließen - wie in der Kirche, im Schlafzimmer oder in einem darkroomartigen Keller-Labyrinth.







Die komplette Serie wird zurzeit erstmals in der Galerie Vasli-Souza in Skogrands Wahlheimat Malmö ausgestellt und ist dort noch bis zum 26. April zu sehen. Eine Auswahl der Bilder ist auf der Homepage des Künstlers online. (cw)


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#1 RobinAnonym
  • 07.04.2015, 18:42h
  • Ganz einfach:
    wenn eine Organisation seine Identität verachtet, sollte er da austreten.

    Auch wenn ihm sein Glaube wichtig ist: für seinen persönlichen Glauben braucht er keine übergeordnete Organisation, der es eh nicht um Glauben, sondern nur um Macht und Geld geht. Und die deshalb Hass schürt und diskriminiert.
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