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Ein Stein gegen das Unrecht

Bild: Rosa Strippe

In Gelsenkirchen erinnert jetzt ein Stolperstein an den schwulen KZ-Überlebenden Ernst Papies - nach der Befreiung kämpfte er 30 Jahre erfolglos für seine Rehabilitierung.

Ernst Papies (1909-1997) überlebte als verfolgter Homosexueller zunächst die Sklavenarbeit im Moorlager im Emsland, dann die Konzentrationslager Buchenwald, Mauthausen in Österreich und ein Außenlager von Auschwitz und erneut Mauthausen. Nach dem Ende der NS-Herrschaft wurde ihm jegliche Wiedergutmachung verweigert - er sei kein Verfolgter des Nationalsozialismus im Sinne des Bundesentschädigungsgesetzes, sondern als "175er" ein nach den geltenden Gesetzen verurteilter Straftäter.

Der Stolperstein vor Papies früherem Wohnhaus in der Cranger Straße 398 in Gelsenkirchen geht auf eine Initiative der Rosa Strippe Bochum zurück. Sie hat auch einen ergänzenden Text zu seiner Lebensgeschichte als PDF zusammengestellt. (cw)


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#1 Homonklin44
  • 20.08.2015, 08:28hTauroa Point
  • Stolpersteine sind eine schöne Gedenkensweise,haben doch heute Viele im Terminstress den Kopf nach unten gerichtet,werden die Steine bemerkt. Sogenannten 175ern die Entschädigung zu verweigern war und ist eine Schande für das sonst überall so schuldreuige Deutschland.

    Schade,dass München auch Stolpersteine blockiert...
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#2 SonntagsredenAnonym
  • 20.08.2015, 11:21h
  • "das sonst überall so schuldreuige Deutschland."

    Deutschland trägt maßgebliche Mitverantwortung für die Ursachen der Flucht zehntausender Menschen aus dem Kosovo. Dies belegt eine Analyse der Entwicklung in dem Sezessionsgebiet seit dem NATO-Überfall 1999, dessen Vorbereitung unter führender Mitwirkung der Bundesrepublik geschah. Auch die anschließende Besatzung des Kosovo haben deutsche Politiker in leitenden Positionen mitgestaltet.

    www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59182
  • Direktlink »
#3 PatroklosEhemaliges Profil

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