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Olli Dittrich als Ekel-Schwuler
- 28. Dezember 2015,

In der NDR-Serie "Jennifer - Sehnsucht nach was Besseres" spielt Oliver Dittrich den schwulen, selbstverliebten und frauenfeindlichen Frisörsalon-Besitzer Dietmar - wer die drei Folgen über Weihnachten verpasst hat, kann sie sich jetzt in der ARD-Mediathek anschauen.
Titelfigur ist die 29-jährige Frisörin Jennifer (Katrin Ingendoh), die gleich in der ersten Folge von ihrem neuen Chef Dietmar degradiert wird. Ihr Ex-Chef - Dietmars Lebenspartner - hatte sich unter ominösen Umständen mit einer schwarzen Damenstrumpfhose erhängt.
Die Kritiken zur dreiteiligen Comedy-Serie waren größtenteils vernichtend, vor allem weil die Gags allzu plump sind und sie viel zu tief in die Klischeekiste greift. So ist Dietmar ein unsympathischer Aufschneider im Blümchenhemd, der von Lena Valaitis schwärmt, aber seine Angestellten wie den letzten Dreck behandelt.
"Dittrich verkörpert Dietmar als die Quersumme aller Gehässigkeiten, die je über Schwule in Umlauf waren: eitel, frauenfeindlich, lüstern, affektiert", schreibt etwa "Die Zeit". Und für die "Frankfurter Rundschau" ist der Salonbesitzer "ein Figaro von der traurigen Gestalt, aber (fast) verschlagen genug, um seine Angestellten um ihr Weihnachtsgeld zu prellen."
Doch jeder kann sich selbst ein Urteil bilden: Alle drei Folgen von "Jennifer - Sehnsucht nach was Besseres" sind jetzt in der ARD-Mediathek online. (cw)
Links zum Thema:
» Mehr Infos zu "Jennifer – Sehnsucht nach was Besseres" auf der NDR-Homepage
Mehr zum Thema:
» Schwul-lesbische TV-Tipps auf queer.de
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