
Das Buch der 1.000 Geschlechter: In ihrem neuen Bild- und Leseband "All the people" haben der Berliner Fotograf Bernd Ott und die Autorin Emily Besa das gesamte Spektrum von aktuellem Gender-Verständnis erkundet.
Ihr beeindruckendes Buch zeigt Menschen aus Amsterdam, Berlin, London, Los Angeles und New York, die Geschlecht auf ihre eigene Art definieren und ausleben. Manche verstehen sich als transgender, andere als genderqueer, einige sind transsexuell, dann gibt es Drag-Performer und einige fühlen sich gar keiner gängigen Definition zugehörig. "All the people" versammelt ihre Geschichten und zeigt intime Porträts, die der Eigenwahrnehmung entsprechen - einige Beispiele zeigt unsere unten verlinkte Galerie.
Dass Bernd Ott und Emily Besa sowohl mit großem künstlerischem Know-how als auch viel Sensibilität an ihr Projekt gegangen sind, zeigt allein der Erfolg ihrer Crowdfunding-Kampagne: Über 15.500 Euro konnten sie zur Realisierung des queeren Fotobandes über Kickstarter einsammeln. Vor wenigen Tagen ist ihr Buch der 1.000 Geschlechter, das der Kerber Verlag in sein Programm aufnahm, aus der Druckerei gekommen.
Die offizielle Buchpremiere findet am Samstag, den 2. April um 17 Uhr in der Berliner Galerie "Pavlov's Dog" statt. Zum Preis von 40 Euro kann der 248 Seiten starke Hardcover-Band (ISBN 978-3-7356-0176-6) auf Amazon.de bereits vorbestellt werden. (cw)
-w-