
Schickt sie nicht zurück ins Dunkel! Der deutsche Ableger der LGBT-Bewegung All Out hat eine Kampagne gestartet, um die Einstufung von Algerien, Marokko und Tunesien als "sichere Herkunftsstaaten" in letzter Minute zu verhindern.
Zentrum der Kampagne ist eine Online-Petition mit der Überschrift "Schickt sie nicht zurück ins Dunkel!". Diese richtet sich in erster Linie an die grünen Mitglieder des Bundesrats, die mit ihrer Sperrminorität das Gesetz in der Länderkammer noch stoppen könnten. Im Bundestag hatte die Ökopartei zusammen mit den Linken geschlossen gegen die Einstufung der drei Länder als "sichere Herkunftsstaaten" gestimmt.
Die Gesetzesänderung bedeutet, dass es künftig hohe Hürden für Bürger aus Algerien, Marokko und Tunesien gibt, in Deutschland Asyl zu beantragen. Diese Asylanträge werden zunächst als "offensichtlich unbegründet" gelten. Flüchtlinge müssen dann die deutschen Behörden vom Gegenteil überzeugen und ihre Verfolgung mit Dokumenten nachweisen (queer.de berichtete).
"In allen drei Ländern werden Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans* Personen diskriminiert, strafrechtlich verfolgt und von ihren eigenen Familien, Nachbarn und Behörden geächtet", heißt es in der Petition von All Out. "Erst vor wenigen Wochen wurden zwei Männer in Marokko in ihrem eigenen Haus Opfer einer brutalen Messerattacke - und wurden anschließend selbst wegen 'Unzucht' angeklagt."
Um die Kampagne zu bewerben, hat All Out den Hashtag #NICHTSICHER kreiert sowie Banner entworfen, die auf Facebook und Co. geteilt werden können. (mize)

NICHT in den Touristenhochburgen, sondern frei in den "normalen" Stadtteilen und auf dem Lande.
Alles nur Geschwätz und keine Rückrat von diesen Möchtegern-Politikern. Bin ich Deutscher? Ich schäme mich, bei so einer Regierung!