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Berliner SPD wirbt mit Dragqueen Nina Queer

Im vergangenen Monat sorgte die Berliner SPD mit einem Wahlplakat, das eine Muslima mit Kopftuch zeigt, für einigen Wirbel - vom neuesten Motiv lächelt nun Dragqueen Nina Queer.

"Dass ich der SPD nahe stehe, ist ja ein offenes Geheimnis", erklärte die DJane, Sängerin und Entertainerin. "Insofern wünsche ich mir natürlich, dass Michael Müller auch weiterhin Regierender Bürgermeister bleibt." Er stehe "wie kein anderer in Berlin für den Zusammenhalt der Gesellschaft - unabhängig von sozialer Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung".

Sie habe sich für das Plakat unter dem Motto "Berlin bleibt frei" zur Verfügung gestellt, weil es bei der Abgeordnetenhauswahl am 18. September um eine "Richtungsentscheidung" gehe, so Nina Queer. "Berlin ist die Stadt, in der jede und jeder sich geben kann, wie es ihm beliebt, und das bereits seit vielen Jahren. Hier ist es egal, ob ich als Mann oder Frau auf die Straße gehe. Diese Freiheit liebe ich an Berlin, und sie ist auch ein Grund, weshalb diese Stadt mein Zuhause ist. Allerdings betrachte ich mit Sorge, wie unsere tolerante Gesellschaft zunehmend durch ausgrenzende und populistische Sprüche gefährdet wird."

Mit dem Wahlplakat wolle sie ein Zeichen gegen Rechts setzen: "Ausgrenzende, rechtspopulistische Parteien haben in unserem Abgeordnetenhaus nichts zu suchen. Sie passen nicht zu Berlin und schaden nur dem internationalen Ansehen der Stadt."



Das kontroverse Kopftuch-Motiv der Berliner SPD findet die Dragqueen richtig und wichtig: "Ich kann nicht gleichzeitig Toleranz für mein Lebensmodell einfordern und die Kopfbedeckung einer anderen Person verurteilen. Es geht um den gegenseitigen Respekt, um ein gutes Miteinander, ohne Vorurteile."

Außerdem gibt Nina Queer zu bedenken: "Wer sagt eigentlich, dass es sich dabei um eine junge Frau mit Kopftuch handelt? Es könnte doch genauso gut ein Mann in Frauengarderobe sein." (mize)


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#1 tgvhjnAnonym
  • 12.08.2016, 10:04h
  • Da kann die SPD noch so mit LGBT und um LGBT werben.

    Gemacht hat die SPD in der Regierung für LGBT nichts.

    Erst recht nicht in der Berliner Regierung.
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#2 RobinAnonym
  • 12.08.2016, 10:11h
  • Ich empfinde es als zusätzliche Verhöhnung, wenn die SPD auch noch mit GLBTI-Themen Wahlkampf macht.

    Gerade die Partei hat durch ihr komplettes Einknicken in allen Bereichen und ihre Unterstützung weiterer Diskriminierung jedes Recht verwirkt, mit diesem Thema zu werben um uns weiter zu verarschen.

    Eh die nochmal mit uns werben dürfen, müssen die erst mal liefern.
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#3 AntiFantiProfil