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Die erste schwarze lesbische Superheldin im TV

Die US-amerikanische Science-Fiction-Actionserie "Black Lightning" ist diese Woche in einer deutschen Synchronfassung auf Netflix angelaufen - mit Anissa Pierce alias Thunder gibt es auch eine homosexuelle Hauptfigur.

Die Tochter des schwarzen Titelhelden, die ebenfalls über Superkräfte verfügt, wird in der zweiten Episode ganz ohne Coming-out-Schnickschnack als lesbisch vorgestellt: Mit ihrer Freundin Chenoa unterhält sie sich kuschelnd im gemeinsamen Bett.

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"Sie lebte schon als Teenager offen", meinte Schauspielerin Nafessa Williams in einem Interview mit "Teen Vogue" über ihre Rolle als Anissa. "Jetzt ist sie 22. Sie geht mutig und selbstverständlich ihren Weg." Sie habe viele positive Reaktionen bekommen, erklärte Williams. "Nicht nur von schwarzen Lesben, sondern allgemein von vielen jungen Lesben, die mehr von ihrem Leben im Fernsehen sehen wollen."


Nafessa Williams als Superheldin Thunder (Bild: The CW)

Die TV-Serie, die in den USA auf The CW läuft, basiert auf der 1977 durch Tony Isabella und Trevor Von Eeden erschaffenen afroamerikanischen DC-Comicfigur Black Lightning alias Jefferson Pierce. (cw)


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#1 BuntesUSchoenesEhemaliges Profil
#2 AsterixidAnonym
  • 30.01.2018, 18:14h
  • Bei Netflix gibt es viele queere Figuren. So weit so gut.
    Um jetzt nur auf die Schwulen und lesben einzugehen: ( das Transthema würde hier zu weit führen):
    Für Lesben werden meist heterolike Darstellerinnen genommen. Bei Schwulen ist die Bandbreite der Darsteller größer, da gibt es einige heterolike, aber auch viele die flamboyant sind.
    Insgesamt gibt es bei Netflix mehr Serien mit lesbischen Rollen als mit schwulen. Küsse und Bettszenen werden bei den heteroliken Lesben häufiger, länger und detailierter gezeigt als bei den Schwulen ( womöglich auch als bei den Heteros). Anders sieht es aus bei den nicht- heteroliken Lesben, die werden bei Sex und Zärtlichkeit nahezu nicht gezeigt.

    Das alles ergibt für die queere Community gemischte Gefühle, Lesben und Bifrauen werden endlich sichtbar, allerdings überwiegend im Male Gaze Sinne...heterolike und bei Sex und Zärtlichkeit viel stärker in Szene gesetzt als das schwule Pendant.

    Wäre alles nicht das Problem, wenn Netflix dazu stehen würde gängige Mechanismen zu übernehmen.
    Sie geben sich aber als queer, sagen sie wollen uns genauso einbeziehen wie die Heteros, um dann doch ( überspitzt gesagt) die Lesbe fürs Auge und den Schwulen als Komiker oder weitgehend asexuellen Kollegen zu wählen...so wie man es von woanders gewohnt ist.

    Dieses Bild entspricht einfach nicht der Bandbreite unserer Community: Lesben sind eben nicht alle heterolike und Schwule haben ihr erotisches Erleben nicht nur im Off und angedeutet.

    Wenn es Netflix mit jung, queer und Zeitgeist ernst meint, muss noch einiges geschehen und endlich die gängigen Klischees überwinden. Aber sie sind auf dem Weg und immerhin viel weiter als TV und Mainstream Kino. Die Zeiten in denen 2 sich küssende Cowboys auf der Leinwand für Aufregung sorgten sind zum Glück vorbei. Schwule und lesbische Darsteller sind keine Seltenheit mehr. Nur an dem Wie muss noch gefeilt werden.
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#3 stromboliProfil

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