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Thailand setzt auf den Regenbogen-Baht
- 16. Juni 2018,

Unter dem Motto "Open to the New Shades" wirbt das thailändische Fremdenverkehrsamt so intensiv und offen um LGBTI-Touristen wie noch nie.
Am 29. und 30. Juni veranstaltet die von der Regierung und Sponsoren finanzierte Tourism Authority of Thailand (TAT) Südostasiens erstes LGBT+ Travel Symposium in Bangkok, um Reiseveranstaltern, Hotels und Medien die Bedeutung des Regenbogen-Bahts - so heißt die Währung im Land des Lächelns - näher zu bringen.
Bereits im März hatte Thailand den LGBT-Pavillon auf der Berliner Reisemesse ITB präsentiert. "Ohne Zweifel war der LGBT-Markt schon immer ein wichtiges Reisesegment für Thailand", erklärte TAT-Chef Yuthasak Supasorn damals. "Wir werden unsere Bemühungen fortsetzen, Thailand als eine führende Destination für die LGBT-Community in Südostasien zu positionieren."
Zur Kampagne der TAT gehört auch ein wirklich gut gemachtes Video, das sich gezielt an Nicht-Mainstream-Touristen richtet und dabei auch ein schwules Paar in den Mittelpunkt stellt:
Mit der Website gothaibefree.com gibt es zudem ein offizielles LGBT-Reiseblog.
LGBT-Menschen sind in Thailand sehr sichtbar. Die Gesellschaft steht ihnen ausgesprochen tolerant gegenüber, solange es - in vielen Fällen - nicht die eigene Familie betrifft. Schwule und lesbische Partnerschaften werden noch immer nicht anerkannt. Außerdem mangelt es an einem wirksamen Schutz vor Diskriminierung. Nach einer Umfrage der World Bank Group unter Arbeitnehmern in Bangkok gaben über die Hälfte der LGBTI-Teilnehmer an, dass ihnen aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Orientierung schon mal eine Anstellung verweigert wurde.
Zwar hatte das Justizministerium bereits vor über vier Jahren eine Initiative für Lebenspartnerschaften gestartet, die jedoch durch den Militärputsch im Mai 2014 gestoppt wurde. Seitdem ist Armeechef Prayut Chan-o-cha in Thailand an der Macht, das aktuelle Parlament wurde vom Militär eingesetzt. Freie Wahlen sind erst für 2019 geplant. (mize)
Auslaenderfreundlich wuerde ich die Thais (nach ihren Gesetzen) nicht bezeichnen.
Ansonsten haette ich wohl nach 30 Jahren Daueraufendhalt hier zumindest ein unbefristetes Visum ,duerfte mein Haus besitzen und haette auch eine Arbeitserlaubniss .....
Alles was Mayling und Cingching ganz selbstvertaendlich in den Schenkenstaaten und andren modernen,Menschenrechte achtenden Staaten bekommen.
Aber wen intressierts ,
Frau Merkel freuts wenn BMW,Benz und Heckler& Koch gute Geschaefte machen mit den "Maechtigen" im Land des Laechelns.