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Conchita Wurst will mit "Er" angesprochen werden

Bild: André Karsai / TNRB

Die Haare kürzer, kerligere Outfits und etwas weniger Schminke: Eurovision-Sieger Conchita Wurst will künftig als Mann wahrgenommen werden - und veröffentlicht entsprechende neue Pressefotos.

"Es hat sich irgendwann unangenehm angefühlt, als Frau gesehen zu werden - genau wie es sich vorher unangenehm angefühlt hat, als 'Er' angesprochen zu werden. Jetzt finde ich es befremdlich, wenn mich jemand 'Sie' nennt", erklärte sich der österreichische Künstler gegenüber der "Bild"-Zeitung.

Vor rund drei Jahren habe er angefangen, deutlich mehr Sport zu treiben, so Wurst. "Daraufhin hat diese Gesamtveränderung ihren Lauf genommen. Eine Entscheidung, den Künstlernamen zu ändern, habe er noch nicht getroffen: "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht darüber nachgedacht habe - weil Conchita eben ein Frauenname ist."

Derzeit arbeitet der Sänger an seinem zweiten Album. (cw)


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#1 ursusEhemaliges Profil
  • 08.09.2018, 14:33h
  • make-up und "er"? das wird einige in diesem forum überfordern.

    aber im ernst: conchita wird immer schöner. würde mich nicht wundern, wenn irgendwann ein richtig schicker bär aus ihm würde. gern immer noch mit makeup, aber gern auch ohne. stimme und persönlichkeit werden mich sicher immer noch umhauen.
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#2 AuntieBioticEhemaliges Profil
#3 Ith__Ehemaliges Profil
  • 09.09.2018, 07:28h
  • Als wär das jetzt was Neues. Wie ich das sehe, hat er nie einen Hehl daraus gemacht, dass das Ganze Drag gewesen ist, soll heißen, das mit dem Femininum hatte sich eigentlich immer auf die Rolle zu beschränken.
    Und dass er die Kunstfigur begraben will, ist auch nicht wirklich was Neues, irgendein Interview dazu hat's vor ner ganzen Weile irgendwo schon gegeben. Da klang seine Formulierung übrigens so, dass er selbst schon noch sehr gut gewusst habe, dass er eben Drag/Travestie betrieben hat, statt es wie jetzt in einer Weise auszudrücken, die es nach "geheilter Transsexualität" klingen lässt.
    Ich schätze, die breite Öffentlichkeit, die das nie trennen konnte und/oder wollte wird für diese neue Formulierung, auch wenn sie ihm vielleicht als leichter akzeptierbar erscheint, ebenso dankbar sein, wie ein Haufen Transhasser, der jetzt endlich mal auf jemanden verweisen kann, bei dem das Bedürfnis, als anderes Geschlecht angesprochen zu werden, irgendwann auch wieder aufgehört hat.
    Psychiatrie und Psychotherapeuten werden sich für den Freibrief bedanken.

    Jetzt gibt's natürlich Drag-Queens, die über Jahre und Jahrzehnte in der Öffentlichkeit immer "Rolle" sind und waren, ausgenommen die eine oder andere Begegnung, die explizit als "hinter den Kulissen" ausgewiesen wurde, aber das bedeutet ja nun nicht, dass jeder seinen Kunstfiguren derart verschrieben bleiben muss.

    Wer Herrn Neuwirth jemals als eine Sie betrachtet hat, beweist damit nur einen eklatant mangelnden Kenntnisstand über den Unterschied von trans* vs. Travestie. In der Hoffnung, dass man hierzu als trans*-Person dann schreiben "darf".
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