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Queere Lebensgeschichten für Meck-Pomm
- 15. Oktober 2018,

In Stralsund wurde am Wochenende die Ausstellung "Wir* hier! Lesbisch, schwul und trans* zwischen Hiddensee und Ludwigslust" eröffnet.
Die Ausstellung im Foyer der Volkshochschule am Tribseer Damm 76 ist das Ergebnis einer gemeinsamen Spurensuche zum Lebensalltag und zur Geschichte von LGBTI mit über 50 Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie wurden unterstützt von Pädagog*innen und Historiker*innen.
Entstanden ist eine Ausstellung voller Geschichten über Überlebensstrategien, Organisierung und Alltag von der Zeit des Kaiserreichs bis in die Gegenwart. Die Ausstellung wirft einen Blick auf überraschende Lebensgeschichten, die bislang nur wenigen bekannt waren. Darunter beispielsweise die Tänzerin Gret Palucca oder die Schauspielerin Marianne Hoppe. Dabei präsentiert sich die Ausstellung in Form von lebensgroßen, plastischen Silhouetten, die dem Publikum entgegentreten.
"Wir* hier! Lesbisch, schwul und trans* zwischen Hiddensee und Ludwigslust" ist noch bis 4. November werktags zu den Öffnungszeiten in der VHS Stralsund zu sehen. Am Dienstag, den 16. Oktober gibt es im Rahmen der Ausstellung von 17 bis 19 Uhr einen Talk zum Thema "Trans* und Behinderung" mit Marek Sancho Höhne und Maximilian Weihs.
Nach Stralsund ziehen die queeren Silhouetten weiter ins Rathaus Bützow, im kommenden Jahr sind sie u.a. in Greifswald und Wismar zu sehen. (cw)
Diese Vokabel ist widerlich! Sie ist seit 1989 eine der dämlichsten Wortschöpfungen des teutonischen West-Journalismusses überhaupt, denn sie lehnt sich an an die Imbisskette Mac Donalds und nebelt dem Bundesland MV den Dunst von billigem Frittierfett um die Ohren, was der regionalen Küche nicht gerecht wird,
Mecklenburg-Vorpommern heißt das Land.
Davor - vor der Wende - umfasste es die DDR-Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg.
Vordem - vor 1918 - reden wir vom Großherzogtum Schwerin. Ach ja, da müssen wir noch über den Grundgesetzlichen Erbvergleich reden. Mecklenburg-Schwerin gab es und Mecklenburg-Strelitz. Der Strelitzer ersoff im Mühlenwehr in Mirow. Warum? Weil er eine britische Freundin hatte? Er quasi mit der Klassenfeindin pimperte? Nee, vermutlich weil er schwul war.