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Fenster zum Klo

Bild: Marc Martin

Zum internationalen Toilettentag am 17. November widmet sich die Düsseldorfer Galerie reinraum der schwulen Geschichte der öffentlichen Bedürfnisanstalten.

Im Zentrum der Wanderausstellung "Fenster zum Klo" von Marc Martin, die im vergangenen Jahr erstmals im Schwulen Museum Berlin gezeigt wurde, steht die sogenannte Klappe als Sextreffpunkt. Der französische Fotograf präsentiert sowohl aktuelle, inszenierte Fotos als auch historische Klo-Aufnahmen in Verbindung mit Zitaten verschiedener Autoren.

Martin hat den Düften der Pissoirs bis in die Dichtung von Verlaine und Rimbaud nachgespürt. Seine Arbeit im Grenzbereich von Poesie und Pornografie legt so gerade gegenüber den jüngeren Generationen Zeugnis von einer Welt der sexuellen Begegnungen ab, die heute nahezu verschwunden ist. Einige Bilder aus der Ausstellung zeigen wir in der unten verlinkten Galerie.

Der Düsseldorfer reinraum in der Adersstraße 30a ist selbst eine ehemalige unterirdische Toilettenanlage, die heute zu einem Ort kultureller Begegnung geworden ist. Die Galerie hat seinen ursprünglichen Charakter bewahrt und bietet damit Marc Martin damit eine perfekte Basis für sein Werk. Die erotischen Fotos des Künstlers lassen hier vergangene Realitäten der Subkultur erwachen.

"Fenster zum Klo" wird am Donnerstag, den 9. November um 19 Uhr eröffnet. Am 10. November um 17 Uhr gibt es eine Führung durch die Ausstellung mit einem Historiker. Im Rahmenprogramm gibt es am 16. November im 19.30 Uhr im Loft-Café der Aidshilfe Düsseldorf (Johannes-Weyer-Straße 1) u.a. einen Vortrag von Michael Bochow mit dem Titel "Verlorene Paradiese schwuler Sexualität oder Treffpunkte von Klemmschwestern". (cw)

Galerie:
Fenster zum Klo
17 Bilder

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#1 PatroklosEhemaliges Profil
  • 08.11.2018, 23:16h
  • Mir würde es nie in den Sinn kommen, Sex sowohl auf öffentlichen als auch in der privaten Toilette zu haben! Lieber am Strand, im Schlafzimmer oder in der Küche oder in der Gaysauna.
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#2 MilchmädchenAnonym
  • 09.11.2018, 13:09h
  • Antwort auf #1 von Patroklos
  • Und mir würde es nie in den Sinn kommen, die Leser hier ständig mit derartig belanglosem Sermon zuzuschwallen!

    Hast Du etwa bei einen Fehltritt ein Gelübde geleistet, zu jedem Thema auf QUEER.de mindestens einen Beitrag zu schreiben (so sinnlos er auch sein mag)...?
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#3 MarkKerzmanProfil
  • 10.11.2018, 21:55hPrinceton, New Jersey
  • Antwort auf #2 von Milchmädchen
  • >> Hast Du etwa bei einen Fehltritt ein Gelübde geleistet, zu jedem Thema auf QUEER.de mindestens einen Beitrag zu schreiben (so sinnlos er auch sein mag)...? <<

    Ich schreibe auch viel Sinnloses (and thats in the eye of the beholder), also verzeihe mir bitte das Folgende, liebes Milchmädchen: ich versuche seit Jahren, Ausstellungen über öffentliche Toiletten wie auch öffentliche Toiletten zu meiden, nicht infolge eines Gelübdes, sondern weil ich vor ein paar Jahren, noch als formschöner Jüngling, schlechte Erfahrungen gemacht habe: von mir nicht erwünscht wurde ich dort immer mal wieder von (zumeist älteren) Schwulen angequatscht und ehe ich mich versah angegrabscht, dreimal sogar, als ich noch beim Pinkeln war. Am schlimmsten war es im Schwimmbad in Wiesbaden, als ich noch in Germany zur Schule ging: daß man unter der Dusche und dann auf dem Weg zur Toilette mal kurz einen Ständer hat, bedeutet ja noch lange nicht, daß man den nächstbesten Schwulen ficken will. Da ging mir eines Tages der Pudelhut hoch, und ich beschwerte mich beim Bademeisters; danach zu urteilen, wie der mich ansah, war er wohl ebenfalls schwul und minderdiscipliniert (er stocherte ewig mit dem Zeigefinger auf meinem Bauch herum und vermittelte mir die deutschen Schwimmbad-Realitäten: Jung, Du mußt Dich nicht so haben). Paranoia kommt bekanntlich nicht von nichts, lol. Wem es ein Vergnügen bereitet, der soll sich gern ein paar gemütliche Stunden in der Toiletten-Ausstellung machen und die Exponate erkunden. Aber please dont count me in. Habe ich jetzt die Rechnung ohne das Milchmädchen gemacht?
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