Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/b?2518

Three Billboards inside Shanghai

  • 22. Januar 2019, kein Kommentar

Inspiriert vom Hollywood-Film "Three Billboards outside Ebbing, Missouri" protestiert der chinesische Künstler Wu Qiong mit drei LKWs gegen die in seinem Land noch immer üblichen Umwandlungs-"Therapien" für Lesben und Schwule.

Die roten Laster mit Slogans gegen "Homoheilung" fahren seit einigen Tagen durch große Städte der Volksrepublik; auf dem Bild oben passieren sie etwa das China Art Museum in Schanghai. "Eine 'Krankheit' wird behandelt, die es gar nicht gibt", heißt es auf dem einen Truck. Auf dem zweiten steht: "Zur chinesischen Definition psychischer Störungen gehört noch immer die 'sexuelle Orientierungsstörung'". Und der dritte LKW fragt einfach: "Schon seit 19 Jahren - warum?"

Die Laster sollen laut Wu Qiong bewusst an die roten Werbetafeln aus dem Film "Three Billboards outside Ebbing, Missouri" erinnern. Mit ihnen protestiert eine Mutter gegen die fehlenden Ermittlungen der Polizei zur Vergewaltigung ihrer Tochter.


Szene aus dem Film "Three Billboards outside Ebbing, Missouri" (Bild: 20th Century Fox)

In ganz Chinas soll es nach Angaben des selbst heterosexuellen Künstlers rund einhundert Kliniken geben, die Umpolungs-"Therapien" für homosexuelle Menschen anbieten. Lesben und Schwule werden dort teilweise gegen ihren Willen festgehalten und gezwungen, Medikamente zu nehmen. Nach Informationen von Amnesty International sollen auch Elektroschocktherapien zum Einsatz kommen. (cw)


-w-
-w-


Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben
Debatte bei Facebook

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: