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Erste Ausstellung des Queeren Kulturhauses E2H
- 23. Juni 2019, noch kein Kommentar

Mit der Vernissage von "In-visible Realness" haben in Berlin die queeren Kulturwochen "Somewhere Over The Rainbow" begonnen - die Coming-out-Veranstaltung des Queeren Kulturhauses E2H.
Gut 800 Besucher*innen kamen am Donnerstagabend in die Galerie PS120. Kurator Ben Livne Weitzmann ließ sich für Ausstellung unter anderem im Archiv der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft inspirieren. "Es hat mich sehr fasziniert, dass es im Jahr 1919 schon das Institut für Sexualwissenschaft von Magnus Hirschfeld in Berlin gab", sagte er. So ist auch der psychobiologische Fragebogen, den Hirschfeld 1921 herausgegeben hat, Teil der Ausstellung.
E2H-Kuratorin Mesaoo Wrede, selbst Künstlerin und Galeristin, lobte die Vielfalt der gezeigten Werke und Performances. "Schwule oder lesbische Künstler*innen mögen sich heute nicht über Sexualität allein definieren; aber sie sehen es als Teil ihres Lebens, mit dem sie sich auch künstlerisch auseinandersetzen." E2H-Vorstand Jan Feddersen erklärte zur Ausstellung: "Wir wollten ein Programm machen mit dem Anspruch, dass es uns selber nicht langweilt."
Auch die Partner*innen des E2H präsentierten sich und ihre Arbeit. Neben der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft und der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld sind dies das FFBIZ, das LAZ reloaded, das Lesbenarchiv Spinnboden, die Initiative Queer Nations, die Forschungsstelle Kulturgeschichte der Sexualität an der Humboldt-Uni sowie die Bildungsinstitution KomBi-KNZ.
Die Ausstellung "In-visible Realness" im PS120 (Potsdamer Straße 120) läuft noch bis zum 19. Juli. (cw/pm)
Links zum Thema:
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» Homepage des Queeren Kulturhauses E2H