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Keine Angst vor Queers!

Bild: Christoph Eckelt / Bildmitte

Mit der Kampagne "Fürchtet euch nicht!" soll an den evangelischen Schulen in Berlin und Brandenburg das Thema sexuelle Vielfalt verstärkt behandelt werden.

Die von Schüler*innen entwickelte Kampagne besteht u.a. aus acht Text-Bild-Plakaten, die zudem als Postkarten erhältlich sind (Motive als PDF). Die Poster zeigen Porträts von Jugendlichen, die von handgemachten Scherenschnitten eingebettet und teils verdeckt sind. Bedeutet: Jede Identität ist nie in Gänze sichtbar und immer vielgestaltig.

Auf allen Plakaten steht zur Erklärung: "Vielfalt, Sexualität, Gender-Identität: In unseren Schulen sind diese Themen oft mit Vorurteilen belegt, machen Angst oder finden offiziell nicht statt. Das wollen wir ändern. Weil unsere Schüler*innen sich das wünschen. Und wir das gut finden."

Die Kampagne, zu der auch die eigene Website fuerchteteuchnicht.com gehört, ist Teil der Diversity-Strategie der Evangelischen Schulstiftung in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), dem größten freien Träger öffentlicher Schulen in der Region. Sie vereint unter ihrem Dach 32 Schulen an 24 Standorten sowie rund 10.000 Schüler*innen und über 1.300 Mitarbeiter*innen.

"Vielfalt ist Teil unserer Lebensrealität und ihre Wertschätzung Botschaft unseres evangelischen Glaubens", erklärte der Vorstandsvorsitzende Frank Olie zum Kampagnenstart. "Eine Atmosphäre der Offenheit und Toleranz ist Voraussetzung für Akzeptanz und gegenseitige Achtsamkeit. Das schließt die Sichtbarkeit sexueller Vielfalt ein." (mize)


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#1 Taemin
  • 12.09.2020, 10:08h
  • Es schließt aber auch offenkundig Hasspropaganda wie die von Latzel in Bremen ein. Und rede man sich jetzt bitte nicht drauf raus, das sei eine andere Landeskirche. Evangelisch ist evangelisch ist evangelisch. Außerdem: Das Bibelzitat "Fürchtet Euch nicht!", das gerne von den Bibeldichtern gebracht wird, wenn ein Engel auftritt oder sonst ein göttliches Zeichen geschieht, setzt voraus, dass es natürlich sei, bei Homosexualität oder beim Zusammentreffen mit Schwulen/Lesben erst mal zu erschrecken oder sich zu fürchten. Diese Herangehensweise halte ich deshalb für ungeschickt, wenn nicht gar unangemessen.
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