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Am Mittwoch, den 19. Januar, läuft Jeanie Finlays bewegende Doku "Seahorse" über einen trans Vater im WDR-Fernsehen – und bereits jetzt in der ARD-Mediathek.
Freddy ist 30 Jahre alt und trans Mann. Sein größter Wunsch ist es, eine Familie zu gründen und sein eigenes Kind auf die Welt zu bringen. Schnell bemerkt er, dass sein Pragmatismus nicht von anderen geteilt wird. Freddy wird mit äußeren Vorstellungen von Geschlechterzuschreibungen und Körperkonzepten konfrontiert. Er selbst kann dabei nicht auf bestehende Vorbilder zurückgreifen, sondern muss sich als schwulen, schwangeren Vater selbst entwerfen.
Vor dem Hintergrund einer recht transfeindlichen Welt, muss Freddy sich seiner eigenen Naivität stellen und über sie hinauswachsen. Dabei braucht er jede Hilfe, die er kriegen kann – vor allem jene seiner Mutter. Mit Mut und Leidenschaft entscheidet Freddy sich für die Schwangerschaft und all ihre Herausforderungen und Konsequenzen.
Die Filmemacherin Jeanie Finlay begleitet Freddy in "Der schwangere Mann" (Originaltitel: "Seahorse") über den gesamten Prozess. Dabei ist ihr ein intimer und poetischer Film gelungen – über Familie, Schwangerschaft, Geburt und Identität. Der WDR zeigt die Doku am Mittwoch, den 19. Januar um 23 Uhr im Fernsehen. Bereits jetzt und noch bis zum 19. Januar 2025 ist der Film in der ARD-Mediathek abrufbar. (cw/pm)
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18. Januar 2022
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