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Kunst über Lust und Schmerz queerer Menschen

- 07. März 2022, kein Kommentar
Mit "Crush" lädt das Berliner Finnland-Institut ab 11. März 2022 zu einer Ausstellung über Begehren und soziale Ausgrenzung von LGBTI.
Bei "Crush" geht es nicht nur um das Gefühl von Lust und Leidenschaft, sondern auch um das Gefühl, erdrückt, zurückgewiesen und ausgestoßen zu werden – eine Erfahrung, die queere Menschen oft machen. Ablehnung beeinträchtigt unser Selbstwertgefühl und kann zu einer Reihe von überwältigenden Gefühlen wie Schmerz, Wut und Enttäuschung führen, da sie unser Bedürfnis nach Zugehörigkeit destabilisiert.
In diesem Sinne erkundet "Crush" einige queere Perspektiven, die aus einem Ort der Furcht und Angst geboren wurden, und blickt dennoch in eine Zukunft der Verbundenheit. Es ist eine Ausstellung über das Verlangen – das Verlangen, sich zu verbinden und akzeptiert zu werden.

Aki Turunen, The Victorian Yellow, 2020. 95 x 85 cm, Öl auf Leinwand
"Crush" wird von der britischen Künstlerin Alana Lake kuratiert, die derzeit in Berlin lebt und arbeitet. Ausgestellt werden Werke von Witalij Frese, Marianna Ignataki, Atis Jākobsons, Artor Jesus Inkerö, Laura Könönen, Alana Lake, Barbara Lüdde, Janne Räisänen, Anne Tompuri und Aki Turunen.
Vernissage ist am 11. März 2022 von 17 bis 21 Uhr bei FELD+HAUS Projects (Seestraße 131, 13353 Berlin-Wedding). Zu sehen ist "Crush" dort bis zum 2. April 2022. Mehr Infos auf der Homepage des Finnland-Instituts. (cw/pm)