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Queere Miniaturkunst in barocken Paradegemächern

Bild: Sabine Krischke
  • 20. April 2022, kein Kommentar

Ab 30. April zeigt das Residenzmuseum im Celler Schloss die Kabinettausstellung "metamorphosen in miniatur. fine queer art in gold und silber" von Ursula M. Lücke.

Lücke ist Künstlerin, Kulturwissenschaftlerin und Goldschmiedin. Sie verbindet und verändert Standard-Körper aus dem Modellbau und kombiniert sie, in Edelmetall gegossen, als "Zusammenspiel von Bruchstücken" mit halb künstlichen, halb natürlichen Fundstücken aus der Elbe.

Ihre Inspiration schöpft Ursula M. Lücke aus Kunst und Wissenschaft gleichermaßen. Einflüsse der historischen Wunderkammer, antiker Mythologie und queer-feministischer Theorie verschmelzen in den nur 16 bis 65 Millimeter "großen" Gold- und Silberfiguren zu einzigartigen Metamorphosen. Von mutigen Mädchen, die schwimmen, über Männer, die miteinander tanzen, bis hin zur Umkehrung mythologischer Geschlechter-Rollen in "Medusa enthauptet Perseus" – Lücke weitet unseren Blick für (zwischen-)menschliche Vielfalt.

Die Ausstellung in den barocken Paradegemächern lädt ein, mit überkommenen Erwartungen zu brechen: Mittels der intimen und faszinierenden Facetten der Miniaturkunst rücken queere Körper, Personen und Themen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Im Umfeld einer von Kunst und Kultur vergangener Jahrhunderte geprägten Residenz wird auch offenbar, dass Mehrdeutigkeit und Verwandlung schon immer ein kreatives Element waren und keine "Erfindung" heutiger Tage sind.

Mehr Infos zur Ausstellung und dem queeren Begleitprogramm gibt es auf der Homepage des Residenzmuseums. (cw/pm)


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