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Der Norden wird jetzt auch Schule der Vielfalt

  • 28. April 2022, noch kein Kommentar

Das Antidiskriminierungsnetzwerk "Schule der Vielfalt" kommt ursprünglich aus Nordrhein-Westfalen, weitet sich aber immer mehr aus. Nun gibt es auch in den nördlichsten Bundesländern Schulen, die sich für Sichtbarkeit und Akzeptanz von queeren Menschen starkmachen.

Am 22. April bekam die Stadtteilschule Julius-Leber-Schule die zweite Schule in Hamburg dieses Siegel. Gymnasium Blankenese war schon vorher dabei.

Diversitätsbeauftragter und Bi-Aktivist Frank Thies (Foto) ist stolz auf die beiden Schülerinnen, die das Projekt initiiert haben. "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" ist die Schule schon länger, "aber Sichtbarkeit für queere Jugendliche ist unheimlich wichtig", so Thies. "Diskriminierung steht leider immer noch auf der Tagesordnung im Schulalltag, doch die Peer-to-Peer-Projekte 'soorum' und 'Plietsch', eine Queer-AG, Plakate, Durchsagen zu Vielfaltstagen und mehr sorgen für Bewegung."

Am 25. April ging es dann in Norderstedt weiter. Auch hier waren Elternrat, Schüler*innen-Vertretung und andere Schulen dabei, aber auch die Bürgermeisterin und weitere Politiker*innen.

In beiden Fällen war auch Frank Pohl aus dem Ruhrpott dabei: Er ist sozusagen der Vater von "Schule der Vielfalt". Er wünscht sich, dass nicht nur Berlin und NRW Koordinationsstellen haben. Vielleicht bewegt sich in der Zukunft hier noch etwas? (cw/pm)


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