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Die Regenbogen­flagge als urbane Kunst

Bild: Keter / Guy Yechiely

Zum Pride-Monat schmückte die Firma Keter einen städtischen Platz in Tel Aviv mit über 1.000 Stühlen in den Farben des Regenbogens.

Anders als eine Regenbogenflagge oder eine entsprechend bemalte Bank wird dieses großflächige Statement für Vielfalt mit ineinander verschachtelten Stühlen mal nicht so schnell entfernt oder beschädigt. Das wie eine Flagge leicht wellenförmige Werk wurde von dem Künstler Ori Shifrin erschaffen und ist noch bis Ende des Monats in der Mitte des Platzes vor dem Tel Aviv Museum of Art zu sehen.

Keter, der aus Israel stammende größte weltweite Hersteller von Produkten aus Kunstharzstoffen, stellte die Stühle für die Installation speziell im Werk in Yokneam her. Es produziert einen Stuhl in 30 Sekunden und regulär rund 800.000 pro Jahr – die Stühle sind eine Ikone Israels und wurden schon oft für Kunstwerke verwendet.

"Keter ist ein Unternehmen, das Werte wie Gleichheit, gegenseitigen Respekt, Akzeptanz des Anderen und Vielfalt in der israelischen Industrie und Gesellschaft fördert", betonte CEO Udi Sagi gegenüber Ynet. "In diesem Kunstprojekt haben wir die Werte, an die wir glauben, genommen und konnten sie mit einem farbenfrohen Kunstwerk aus über tausend Keter-Stühlen, die mit der israelischen Gesellschaft verbunden sind, ausdrücken und darstellen." Mit den Farben des Regenbogens stehe das Werk für die Gedanken von Vielfalt, Akzeptanz und Gleichberechtigung aller Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, von ihrer Religion oder Herkunft.

Erst vor eineinhalb Wochen hatte in Tel Aviv die 23. Pride-Demonstration stattgefunden, an der sich rund 170.000 Menschen beteiligten (queer.de berichtete). (cw)


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