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Vor dem Roten Rathaus weht die Regenbogenflagge
- 07. Juli 2022,
Vor dem Roten Rathaus in Berlin-Mitte hisste am Donnerstag u.a. die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey mehrere Fahnen in Regenbogenfarben – die SPD-Politikerin trug dabei ein passendes Halstuch.
Ebenfalls beteiligt an der Aktion anlässlich der aktuellen Pride Weeks vor dem Christopher Street Day (CSD) am 23. Juli waren der Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD) Berlin-Brandenburg, Christopher Schreiber, sowie die BVG-Vorstandsvorsitzende Eva Kreienkamp.
Giffey traf sich nach Angaben der Senatskanzlei zuvor zu einem Gespräch mit LSVD-Vertreter*innen. Im Anschluss daran wurden insgesamt vier Regenbogenfahnen vor dem Hauptportal des Roten Rathauses gehisst.
Twitter / RegBerlinAuch in diesem Jahr weht vor dem Roten Rathaus wieder die #Regenbogenflagge! Anlässlich des Berliner #PrideMonth setzen wir ein Zeichen für Diversität, Offenheit und Gleichstellung und gegen Diskriminierung, Homo- und Transphobie. @lsvd @BVG_Unternehmen @CSD_Berlin pic.twitter.com/s2efpLqQlL
Senatskanzlei Berlin (@RegBerlin) July 7, 2022
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Während Giffey ein Regenbogen-Halstuch trug, war ihr Amtsvorgänger Michael Müller im Jahr zuvor mit einer Corona-Maske in den Farben der LGBTI-Bewegung zur jährlichen Flaggenhissung gekommen (queer.de berichtete). Wegen der Pandemie gab es 2021 zum Berliner Christopher Street Day nur eine Demonstration, an der nach Angaben der Veranstalter*innen gerade mal 80.000 Menschen teilnahmen (queer.de berichtete).
In diesem Jahr erwarten sie wieder rund eine Million. Die Politparade am 23. Juli mit Bühnen, Musik-Trucks und vielen politischen und aktivistischen Redebeiträgen soll in der Leipziger Straße starten und zum Brandenburger Tor ziehen. (cw/dpa)
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Wie ernsthaft meine eine Partei eine Regenbogenflagge, wenn sie gleichzeitig LGBTI in Verfolgerstaaten abschiebt, wo ihnen Internierung, Folter und Tod drohen?!