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Schwule Melancholie

  • 02. September 2022, noch kein Kommentar
Ven © Alejo Dillor

Mit der neuen homoerotischen Online-Ausstellung "Infraleves" zelebriert der junge argentinische Fotograf Alejo Dillor Sinnlichkeit, Verwundbarkeit und Intimität.

Das vom französischen Künstler Marcel Duchamp geschaffene Konzept des "Infraleve" beschreibt die Momente, die mit dem physischen Körper und dem Raum verbunden sind, die der Leichtigkeit des Alltags entnommen sind und in denen sich das wahre Wesen der Kunst befindet.

Auch Alejo Dillor hält in seinen Fotografien die subtilen Gesten, die Impulse und die Zerbrechlichkeit des Alltags fest. Sinnlich und sehr erotisch inszeniert er Situationen, die sich in Melancholie verwandelt haben. Sechs weitere Aufnahmen gibt es in der unten verlinkten Galerie.

"Meine Arbeit besteht aus nostalgischen Momenten", erklärt Dillor, Jahrgang 1995, zu seiner Serie. "Wie ein persönliches Tagebuch, das in ständiger Bewegung ist und Gedanken und Aufzeichnungen einer ewigen spielerischen Jugend enthält, die in minimalen, kaum wahrnehmbaren Gesten, Zerbrechlichkeiten und Impulsen verborgen sind, die wir in unserem Alltag unter einem Schutzschild zu verbergen pflegen, die aber in der Intimität zum Vorschein kommen."

Die komplette Fotoserie "Infraleves" kann bis zum 30. September 2022 auf boysboysboys.org besichtigt werden. Die Website ist ein Projekt der Londoner Little Black Gallery, das von Ghislain Pascal kuratiert wird, um schwule und queere Fotografie zu fördern. Die Galerie vertritt mittlerweile rund 70 Fotografen aus knapp 30 Ländern – darunter China, Indien, Iran, Polen, Russland und die Türkei, wo LGBTI-Rechte unterdrückt werden. Die Bilder sind dort auch käuflich erhältlich. (mize)

Galerie:
Alejo Dillor: Infraleves
6 Bilder

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