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Einfühlsame queere Porträts aus Berlin
- 07. September 2022, kein Kommentar

Die Berliner Galerie PINK.ART präsentiert im September Fotografien des lokalen Talents Sven Serkis.
Zwischen Nähe und Einsamkeit, zwischen Melancholie und Provokation bewegen sich die Bildwelten des Fotografen Sven Serkis. Einfühlsame Porträts machten ihn bekannt – doch sie sind nur ein kleiner Ausschnitt seines Schaffens. So erkundet er mit seinem Partner in der zweiteiligen Serie "Gesperrter Ausgang. Paartherapie in Zeiten von Corona" die Liebe im Lockdown. Haut trifft auf Haut, es ist ein Spiel mit Intimität und Abstoßung.
Ob in der freien Natur oder im Studio, der queere Mensch bleibt bei Serkis selbstbewusstes Subjekt. Körper, Blicke sind fragil und stark zugleich. Da leckt TV-Moderator Jochen Schropp an einem Stuhlbein, der Schauspieler und Sänger Daniel Zillmann schmeißt sich im pinken Fransenpulli in Denkerpose, ein Model setzt sich einer düsteren Natur aus oder reinszeniert klassische Statuen. Sven Serkis Bilder zeigen den Menschen in seiner Lebenslust, im Überdruss, erotisch, wild, lustig, traurig- ein jeder auf ganz eigene Art und Weise schön.
Sven Serkis wurde 1985 geboren und lebt und arbeitet in Berlin. Er hat bis 2013 Fotografie am Lette Verein Berlin studiert und fotografiert Porträts, Akt und Veranstaltungen, filmt und konzeptioniert kommerzielle wie künstlerische visuelle Projekte.
Die Bilder sind nach der Vernissage am 18. September um 17 Uhr bis 2. Oktober in der Biesentaler Straße 24 in Mitte zu sehen. Kuratiert wird die Ausstellung von Ina Rosenthal und Charlotte von Schuckmann.
Links zum Thema:
» Webseite des Fotografen
» Sven Serkis bei Instagram
» Webseite der Galerie PINK.ART