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Eine queere Absage an die bürgerliche Welt

  • 13. November 2022, kein Kommentar
Bild: Bedwork, 2022, Colored pencil on paper, 65 x 50 cm, Unique

In der Berliner Galerie Dittrich & Schlechtriem wurde am Freitag die neue Ausstellung "Non merci!" des in Marokko geborenen Künstlers Soufiane Ababri eröffnet.

Ababris Praxis setzt aktivistische Energien über Bezüge zu literarischen, soziologischen und politischen Texten von queeren – aber weit über die queere Szene hinaus wahrgenommenen – Autor*innen frei. In früheren Ausstellungen zapfte er Jean Genet, Frank O'Hara, Antoine de Saint-Exupéry, Didier Eribon und Yukio Mishima an.

"Non merci!" bezieht sich auf die flammende Rede, in der Cyrano de Bergerac der bürgerlichen Welt eine Absage erteilt und sich auf seine Stellung am Rand der Gesellschaft zurückzieht, um seinen Stolz nicht zu verlieren. De Bergerac weigert sich also, sich um einer Karriere willen zu verkaufen. In "Non merci!" bemalt der Künstler die großen Wände der Galerie.



Ababris Installation umfasst eine neue Serie von Buntstiftzeichnungen auf Papier. Die in Paris und im Vorfeld der Ausstellung in Berlin entstandenen Arbeiten fertigte der Künstler im Bett liegend an; insofern spiegelt sich in den "Bed Works" auf konzeptueller Ebene de Bergeracs Seelenlage wider – beide bleiben, wie sie sind: subversiv.

Die Schau ist noch bis zum 14. Januar 2023 bei Dittrich & Schlechtriem (Linienstraße 23, Berlin-Mitte) zu sehen. (cw/pm)


Bedwork, 2022, Colored pencil on paper, 32 x 24 cm, Unique


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