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Journalist*­innen zeigen Flagge in Katar

Bild: ZDF

Die ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann hat in der Debatte um die verbotene "One Love"-Binde bei der Fußball-WM im Verfolgerstaat Katar ein starkes Zeichen gesetzt – ebenso wie zwei Kolleg*innen aus Großbritannien und den USA.

Neumann saß bei der Partie zwischen den USA und Wales im Ahmad bin Ali Stadion von Al-Rajjan mit einem schwarzen T-Shirt, auf dem ein Herz in den Regenbogenfarben gedruckt war, auf der Pressetribüne. Zudem trug die 58-Jährige an ihrem Arm eine bunte Binde, ebenfalls in den Farben der LGBTI-Community.

"Willkommen hier im Ahmad bin Ali Stadion zu Spiel drei an Turniertag zwei. Es hätte ein legendärer, ein stolzer WM-Tag werden können, so aber verbringen wir ihn alle mit den Diskussionen um die Solidaritätsbekundungen, die wir an einer Stelle gesehen haben. Nämlich heute bei der Mannschaft des Iran", sagte Neumann in ihrer Anmoderation. Die iranischen Spieler hatten – offenbar als Geste der Unterstützung für die landesweiten Proteste im Land – bei der Nationalhymne geschwiegen.

Nicht nur die ZDF-Kommentatorin setzte am Montag ein Zeichen gegen Queerfeindlichkeit. Bereits am Mittag hatte die queere BBC-Moderatorin und frühere englische Nationalspielerin Alex Scott mit der verbotenen "One Love"-Kapitänsbinde aus Katar berichtet.

Twitter / prideinfootball
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Dem US-Journalisten Grant Wahl wiederum wurde vorübergehend der Eintritt ins Stadion verwehrt, weil er ein Regenbogenshirt trug. (cw/dpa)

Twitter / GrantWahl
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#1 ShirKhanAnonym
  • 22.11.2022, 08:51h
  • Danke, dass es bei dieser WM doch noch mutige Menschen gibt, die gegen Missstände eintreten.
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#2 mausstattadlerAnonym
  • 22.11.2022, 10:23h
  • Hab weder WM-Berichterstattung noch bewegte Bilder der WM verfolgt und werde dies auch weiterhin so halten (solange es sich hauptsächlich um den vermeintlichen Sport dreht).

    Die wenigen Zeichen und Aktionen werd ich auch zwangsläufig über die seriösen Medien mitbekommen.

    Freut mich, dass zumindest einige wenige versuchen in ihrem Rahmen Zeichen zu setzen.

    Die Fußballer der iranischen Mannschaft haben gezeigt, wie es geht.
    Während Bierhoff, Neuer&Co dachten mit der weichgespülten Blutbinde Helden zu sein und sich schon von einer gelben Karte abschrecken lassen, riskieren die iranischen Spieler die eigene Existenz und Gesundheit und die ihrer Familien.
    Dem Adler auf den Trikots der Deutschen sollte eine rote Augenbinde zugefügt werden oder gleich durch ne Maus ersetzt werden.
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#3 PetterAnonym
  • 24.11.2022, 12:25h
  • Daraus lernen wir:
    Journalisten haben mehr Anstand als Fußballer.
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