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Erste auf Reichstag gehisste Regenbogen­flagge ist jetzt im Museum

Bild: David von Becker

Die Präsidentin des Deutschen Bundestags Bärbel Bas (SPD) hat am Mittwoch dem Deutschen Historischen Museum die erste auf dem Reichstagsgebäude gehisste Regenbogenflagge übergeben.

Die Regenbogenflagge war erstmals am 23. Juli 2022 anlässlich des Christopher Street Days (CSD) in Berlin auf einem der Türme des Reichstagsgebäudes gehisst worden (queer.de berichtete). Zwei weitere Flaggen wehten vor dem Gebäude. Damit brachte der Deutsche Bundestag seine Solidarität mit der LGBTI-Community zum Ausdruck.

Dass die Fahne nun im Museum verwahrt wird, sei "ein wichtiges Symbol", erklärte Bas. "Der Deutsche Bundestag wird auch weiterhin Zeichen setzen im Kampf gegen Diskriminierung queerer Menschen sowie für Toleranz und Respekt", versicherte sie.

"Das erstmalige Hissen der Regenbogenflagge auf dem deutschen Parlamentsgebäude war ein wichtiger Moment für die deutsche Geschichte", erklärte der Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum, Raphael Gross. "Deshalb freut es mich sehr, dass dieses Exemplar nun seinen Weg in unsere Sammlung findet."

In diesem Jahr wird das Reichstagsgebäude am 17. Mai 2023 zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) sowie erneut zum Berliner CSD am 22. Juli 2023 mit einer Regenbogenflagge beflaggt. (cw)


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#1 anonymer NickAnonym
  • 11.05.2023, 04:24h
  • Was nützen die ganzen Symbole, wenn nichts dahinter steht,

    Wo bleiben die ganzen Gesetze, wie die Ergänzung des Artikel 3 GG, das Selbstbestimmungsgesetz, die Gleichstellung von Regenbogenfamilien, die Sicherung der Kostenübernahme der geschlechtsangleichenden Eingriffe,..

    Die Zeit rennt und ich sehe keine Ergebnisse, dabei ist noch so viel zu tun
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#2 canSarahAnonym
  • 11.05.2023, 06:56h
  • Und wann ist das TSG im Museum? Und zwar mit einem Denkmal der Graeueltaten, die darunter gegen meine Community begangen wurde? Und eine Entschaedigung? Wann findet eine oeffentliche Aufarbeitung und Aechtung der Personen statt, die davon profitiert haben und Leben ruiniert haben?

    Aber Flaggen zeigen...
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#3 _Patrick_Profil
  • 11.05.2023, 09:18hRLP
  • Frau Bas ist ein kleiner Lichtblick innerhalb der SPD. Kein:e Bundestagspräsident:in vor ihr hat es vermocht, den Rosa Winkel ins Zentrum der alljährlichen Gedenkversanstaltung zu stellen und damit unseren im Nationalsozialsmus verfolgt und ermordeten homosexuellen Vorfahren zu gedenken. Das war ein historischer Moment und eine Leistung, die zu würdigen ist.

    Die Hissung der Flagge ist ein Zeichen, eine schöne Geste, aber keine Politik. Auf der Metaebene symbolisiert bzw. suggeriert die Beflaggung des kaiserzeitlichen und damit queerfeindlichen Reichstag (175) den Übergang ins dritte Jahrtausend und die Überwindung staatlicher Diskriminierung, in der ´Lebenswirklichkeit arbeitet das moderne Innere, der Bundestag, aber gerade an einem Gesetz, das die willkürliche Diskriminierung unserer trans Geschwister ermöglicht.

    In Summe fehlt es der deutschen Politik an Glaubwürdigkeit und Stringenz in LSBT*IQ-Fragen, die Flagge reduziert sich somit einmal abghängt auf ein buntgefärbtes Stück Stoff, ein physisches Beweisstück politischer Heuchelei.
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