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Das schwule Leben in den 1980er Jahren

- 12. Mai 2023, noch kein Kommentar
Mit dem schwulen Stück "Das Vermächtnis" in einer außergewöhnlich langen Inszenierung des Regisseurs Philipp Stölzl wird am Freitagnachmittag das Theatertreffen in Berlin eröffnet.
"Das Vermächtnis" ist eine Produktion des Münchner Residenztheaters. In etwa sieben Stunden entwirft das Bühnenstück vom Bayerischen Staatsschauspiel (frei nach dem Roman "Howards End") ein Sittenbild der New Yorker Gay Community und dreht sich als Gesellschaftspanorama um das womöglich zerbrechliche Erbe des schwulen Aktivismus der 1980er Jahre (Theaterkritik von Marvin Wittiber).
Das Berliner Theatertreffen zählt zu den großen Bühnenfestivals. Eine Jury lädt jährlich die ihrer Meinung nach zehn bemerkenswertesten Inszenierungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ein. 2023 kommen die Theaterarbeiten aus München, Wien, Basel, Dessau, Bochum und Berlin. Alle Stücke und Aufführungstermine listet die Website des Theatertreffens. Das Festival läuft bis zum 28. Mai. (cw/dpa)
Links zum Thema:
» Mehr Infos zum Stück auf der Homepage des Theatertreffens
Mehr zum Thema:
» Marvin Wittiber über "Das Vermächtnis": Was soll unser schwules Erbe sein? (13.03.2022)