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Torwart gegen Homophobie
- 25. Oktober 2013,

Torwart gegen Homophobie: Diese Handschuhe wird der Keeper vom FC St. Pauli, Philipp Tschauner, am Freitag beim Heimspiel gegen Sandhausen tragen. Anlass ist der Aktionstag des Zweitligisten "im Kampf gegen Sexismus und Homophobie".
Zusammen mit dem gleichnamigen Aktionsbündnis will der Verein am Freitag Flagge zeigen. So wurde in einem Bereich des Millerntor-Stadions eine graue Bande mit dem Spruch "Football has no gender" angebracht.
Das Aktionsbündnis ruft zudem dazu auf, beim Einlauf der Mannschaften ein Zeichen zu setzen: "Seid kreativ und bringt alle etwas mit. Bunte Luftballons, Tapeten, Regenbogenfahnen. Der Fantasie im Kampf gegen Homophobie und Sexismus sind keine Grenzen gesetzt."
Der FC St. Pauli postete bereits das Foto der Handschuhe seines Torwarts bei Facebook (wie Tschauner selbst). Er hat darüber hinaus Vertreter der Vereine, die die Berliner Erklärung gegen Homophobie unterschrieben haben, vor dem Spiel gegen den SV Sandhausen eingeladen, um weitere Schritte im Kampf gegen Diskriminierung aufgrund von Geschlecht oder sexueller Orientierung zu diskutieren.
Ich wünschte, auch bei Olympia würden anständige Sportler solche Zeichen setzen. Aber das IOC als williger Vasall des faschistischen, russischen Regimes hat ja sogar Farbkombinationen verboten.
Das belegt wieder mal, dass nur noch Boykotte wirklich Zeichen setzen können, weil alles andere untersagt ist.