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- 24. Februar 2009 2 Min.
Der britische Sänger und Boulevard-Liebling zeigt im Video zu seiner neuen Single einen Männerkuss nach einem Fußballspiel.
Von Carsten Weidemann
Nach all den entnervenden Schlagzeilen der letzten Jahre (Drogen, Gewalt, Kate Moss) ist es ruhig geworden um Pete Doherty, dem ehemaligen Sänger der Libertines, einem ursprünglich mal genialen Musiker. Nun meldet sich Doherty mit einem neuen Album zurück.
Das Video zur erste Single, "Last of the english rose", zeigt den 30-Jährigen beim Fußballspielen – Doherty ist ein Fan des englischen Zweitligisten Queens Park Rangers aus London (und vom KFC Uerdingen). Das Video endet überraschend mit einem Kuss zwischen zwei Männern.
Am 13. März soll das neue Soloalbum "Grace/Wastelands" erscheinen. Zusammen mit einem offenbar erfolgreichen Drogenentzug im letzten Jahr ist es ein Versuch, den Star wieder mit Musik in die Schlagzeilen bringen.
30 chaotische Jahre
Nach Kindheits-Jahren in Northumberland, London, Belfast, Liverpool und Krefeld am Niederrhein (wo sein Vater stationiert war) gründete Doherty zusammen mit Carl Barat in London Ende der 90er die Band The Libertines, die schnell zu einer der wichtigsten Bands aus England wurde (Video: "Don't look back into the sun"). Die Gruppe sorgte aber nicht nur durch Musik für Schlagzeilen: Drogenkonsum, Gewalttätigkeiten untereinander und eine angebliche Vergangenheit als Stricher füllten schnell die Medien. Es kam zunehmend zu Ausfällen zwischen den beiden Hauptmitgliedern, was auch in Songs und Videos thematisiert wurde ("(You) can't stand me now") und einen homoerotischen Einschlag hatte. Doherty gründete später die neue Band Babyshambles, machte aber weniger durch Songs als durch Drogenexperimente, Prozesse und eine (mittlerweile beendete) Beziehung zu Kate Moss weltweite Schlagzeilen. Ist nun eine Rückbesinnung auf die musikalische Karriere erkennbar?
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