
https://queer.de/?10057
- 25. Februar 2009 1 Min.
Michael Steele, neuer Parteichef der US-Republikaner, hat sich überraschend deutlich gegen Eingetragene Partnerschaften ausgesprochen.
Steele ist erst vor wenigen Wochen nach der Wahlniederlage seiner Partei um das Präsidentenamt und den Kongress ins Amt gekommen. Der 50-Jährige, der der erste schwarzer Parteichef einer großen US-Partei ist, galt bislang in der Frage von Homo-Rechten als gemäßigt. Im Interview in einer Radio-Talkshow bezog er nun aber öffentlich Position gegen Schwule und Lesben. Er antwortete auf die Frage, ob er "Civil Unions" (Eingetragene Partnerschaften) unterstützen könne: "Nein, nein, nein. Warum sollten wir das tun? Was ist los mit Ihnen, sind Sie verrückt? Nein. Warum sollen wir einen der zentralen, ewigen Werte unseres Landes kaputt machen? Schließlich kann man ja nicht einfach sagen: ‚Nun ja, heute ist mir die Ehe mal nicht so wichtig’".
Damit appelliert er offenbar an die republikanische Stammwählerschaft, die Homo-Ehen ablehnt. Er selbst hat früher andere Prioritäten gesetzt: So gründete er 1993 mit dem "Republican Leadership Council" eine Gruppe, die liberale Republikaner unterstützt, die sich für ein Recht auf Abtreibung und Homo-Rechte einsetzen. Damit sollte dem Rechtsruck der Partei von Abraham Lincoln entgegengewirkt werden. (dk)

aber nun ist er gegen die eingetragene Partnerschaft ?!?
und bezieht nun Position gegen Schwule und Lesben!?!
Ist doch kein hoher Preis um das Amt des Parteichefs zu bekommen.
(ich bin heut wieder besonders bös,merk ich)