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https://queer.de/?10080
  • 03. März 2009 7 2 Min.

Ein Polizist, der letztes Jahr einen CSD-Besucher in San Diego (Kalifornien) erschossen hat, kommt strafrei davon. Nach sieben Monate langen Ermittlungen ist die Staatsanwaltschaft der Überzeugung, dass der Polizist vorschriftsgemäß gehandelt hatte.

Der 37-jährige Paul Hirschfield war am 19. Juli 2008 bei einer Kreuzfahrt im Rahmen des CSD erschossen worden (queer.de berichtete). Die Staatsanwaltschaft erklärte den Fall nun für abgeschlossen.

Nach offizieller Darstellung war Hirschfield über Bord gefallen und nahm bei seiner Rettung einem der helfenden Beamten einen Taser (Elektroschockpistole) ab, mit dem er diesen anschoss. Danach habe er versucht, dem Beamten die Handfeuerwaffe abzunehmen, worauf er von dessen Kollegen erschossen wurde. Hirschfield wurde noch am Tatort von einem Notarzt für tot erklärt.

Die Gewaltanwendung sei "den Umständen angemessen" gewesen, erklärte die Staatsanwaltschaft. Der Schütze habe geglaubt, dass Hirschfield bereits im Besitz der Handfeuerwaffe gewesen sei, obwohl das nicht der Fall gewesen war.

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Der Leichenbeschauer hatte letztes Jahr noch erklärt, bei dem Fall hätte es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein Tötungsdelikt gehandelt, da Hirschfield in den Rücken geschossen worden sei. Die Eltern des Toten glauben noch heute, ihr Sohn sei ein Mordopfer. Sie haben eine Zivilklage gegen die Polizei angestrengt und verlangen 20 Millionen Dollar Schmerzensgeld. Eine erste Anhörung findet im kommenden Monat statt.

Dem medizinischen Bericht zufolge hatte Hirschfield Spuren der Droge Crystal Meth sowie zweier verschreibungspflichtiger Medikamente im Blut. Alkohol konnte nicht nachgewiesen werden.

Der CSD San Diego sorgte zuletzt für Schlagzeilen, da vier heterosexuelle Feuerwehrmänner ein Schmerzensgeld zugesprochen bekamen, weil sie von ihrem Arbeitgeber zur Teilnahme gezwungen worden waren (queer.de berichtete). Die Männer hatten für kurzfristig ausgefallene Kollegen einspringen müssen. Ihnen wurde dafür insgesamt 34.300 Dollar vom Gericht zugesprochen. (dk)

#1 RabaukeAnonym
  • 03.03.2009, 14:26h
  • Unfassbar!!!!!!!!!Hatte dieser Beamte vielleicht nicht doch, hinten rum angegeben, er hätte Panik vor einer möglichen Vergewaltigung bekommen? Ich glaube es hackt!
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#2 alexander
  • 03.03.2009, 15:00h
  • der dumme bub, wollte einfach nicht gerettet werden, sowas blödes aber auch ? nun schwimmt er schon ausschliesslich mit den füssen, damit er die hände frei hat um die polizei zu entwaffnen und die vestehen das falsch ???
    dieses "heilige diego" muss doch ein herzallerliebstes städtchen sein !

    es ist nicht zu glauben !
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#3 Linu86
  • 04.03.2009, 02:16hAachen
  • Könnt ihr Leute vielleicht mal aufhören voreilige Rückschlüsse zu ziehen?? Keiner von uns war dabei... nur weil einer schwul ist und abgeknallt wird heißt das noch lange nicht, dass da eine Korrelation (ein Zusammenhang) besteht. Außerdem hatte der Typ Meth im Blut (für alle die, die nicht wissen was das ist: eine gefährliche Droge).

    Also an alle Dauerbeleidigten und Berufsschwule: Erstmal tief durchatmen und dann das Ganze mal sachlich angehn!
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