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- 04. März 2009 2 Min.
Mit Argentinien und den Philippinen haben zwei weitere Länder entschieden, dass Schwule und Lesben künftig offen im Militär dienen dürfen.
Auf den Philippinen ist künftig Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung untersagt, erklärte das Verteidigungsministerium. Damit macht das 90 Millionen Einwohner zählende Land eine radikale Kehrtwendung, denn bislang hatten Schwule und Lesben im Militär Berufsverbot. Gleichzeitig sei aber "zu offenes homosexuelles Verhalten" weiterhin nicht gestattet, erklärte Militärsprecher Ernesto Torres gegenüber der "Manila Times": "Wenn sie erst einmal in die Organisation aufgenommen sind, müssen sie sich an die ethischen Richtlinien halten und müssen sich anständig verhalten, um Mitglieder der Streitkräfte zu bleiben".
Zeitgleich trat im 40-Millionen-Einwohner-Staat Argentinien eine Reform in Kraft, nach der Schwule und Lesben im Militär nun dienen dürfen. In dieser weit reichenden Reform wird auch die Todesstrafe bei den Streitkräften abgeschafft.
In der Europäischen Union müssen alle Staaten Schwule und Lesben gleichen Zugang zu einer militärischen Laufbahn garantieren wie anderen Bewerbern. Weltweit verbieten aner viele Länder nach wie vor Homosexuellen den Zugang zu den Streitkräften. Darunter sind auch Staaten, in denen Homosexualität nicht generell untersagt ist, wie etwa Mexiko oder Kuba. In den Vereinigten Staaten von Amerika wird derzeit ein Gesetzentwurf von der demokratischen Mehrheit eingebracht, der die "Don’t ask, don’t tell"-Regelung beenden soll. Diese besagt, dass Schwule und Lesben nur dienen dürfen, wenn sie ihre sexuelle Ausrichtung geheim halten. (dk)















Proposition 8
Kriegsgebäutelte Regionen, die heute schlimmer und gefährlicher dastehen als früher
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Finanzkriese
Wissen die Amis eigentlich, was andere so über sie denken? Ach, ich vergaß, die meisten wissen ja gar nicht, dass es andere Länder gibt!
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