Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?10200
  • 30. März 2009 39 1 Min.

Die Erzdiözese von Melbourne hat angekündigt, künftig alle Priesteranwärter auf "tiefsitzende homosexuelle Tendenzen" zu überprüfen – und sie bei einem positiven Ergebnis aus den Seminaren zu entfernen.

Wie ein Sprecher der Diözese erklärte, erfülle man damit die Empfehlungen des Heiligen Stuhls. Der Vatikan hatte im Oktober letzten Jahres den Homo-Test als Reaktion auf die hohe Zahl von Kindesmissbrauchsfällen unter Priestern angekündigt (queer.de berichtete).

Fortan sollten in der Erzdiözese Melbourne psychologische Experten Priesteranwärter in Augenschein nehmen. Neben Homosexuellen sollen auch Kandidaten aussortiert werden, für die das Zölibat zu große psychologische Probleme bereite. Über die genauere Praxis, wie die Kirche Schwule entlarven will, machte die Diözese keine Angaben.

Homo-Gruppen kritisierten die Entscheidung scharf als "gefährlich" und "beleidigend": "Wenn man Pädophilie und Kindesmissbrauch bekämpfen will, dann bringt es nichts, einfach auf Homosexuelle loszugehen", erklärte Hayley Conway von der Victorian Gay and Lesbian Rights Lobby. (dk)

-w-

#1 FloAnonym
  • 30.03.2009, 15:45h
  • Diese Organisation beweist immer wieder, dass sie Glauben missbraucht um ganz andere Ziele (Geld und Macht) durchzusetzen.

    Damit haben die sich eh als ernstzunehmender Gesprächspartner disqualifiziert....

    Nur schlimm, dass die soviele Anhänger und damit soviel Macht haben und munter weiter Menschen mit Kondomverboten etc. in den Tod treiben können....
  • Direktlink »
#2 jochen
  • 30.03.2009, 16:24hmünchen
  • ein traum wird wahr .

    homo-tester möcht ich sein,
    ... aber bitte nur bei den gutaussehenden anwärtern!!!

    ich könnt mir schon gut vorstellen wie ich testen würde

    ++++++

    allerdings wenn mal wieder kindesmissbrauch und homosexualität in einen topf geworfen werden ,find ich das nicht mehr witzig, sondern richtig fies.

    die solln sich mal lieber fragen , weshalb anscheinend nicht wenige priester so probleme mit ihrer sexualität haben.
  • Direktlink »
#3 gerdAnonym
  • 30.03.2009, 16:43h
  • Genauso ist es, Flo.

    Die katholische Kirchenleitung ist mit diesem Schritt moralisch gesehen am Abgrund angelangt und in ethischen Moralentscheidungen hat der Vatikan mit solchen Entscheidungen unter Ratzinger dermassen an Boden verloren, dass sie nicht mehr als Gesprächspartner in Betracht kommen.

    Ich finde es daher gut, wenn Frau Merkel den Vatikan kritisiert und einen Meissner abblockt. Hinzukommt dass die meisten katholischen Gläubigen mit dem Stillstand (Frauenordination, Kondome, Aids in Afrika, Empfängnisverhütung, Masturbation, Wiederverheiratung Geschiedener, Ökumene, Abschaffung des Zölibates, usw.) in Rom dermassen unzufrieden sind, dass ein Grossteil der Gläubigen den Kirchen fernbleibt und den Sonntagsgottesdienst mittlerweile meidet.

    In viel zu vielen Themen versagt der Vatikan ethisch dermassen, dass ich froh bin, nicht in der katholischen Kirche Mitglied zu sein. So schaufelt der Vatikan massenweise katholische Gläubige aus den Kirchen in westlichen Industriestaaten. Ich kann immer wieder nur empfehlen: Austreten aus der Katholischen Kirche. Es gibt bessere Kirchen
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: