18 Kommentare
- 22.04.2009, 14:32h
- Ohhhhh Gott. Nichtmal dieser! Unsere Herren und Damen "Akademiker". Ich dachte, Deutschland sei das Land der "Dichter und Denker"? Offensichtlich nicht! Zumindest auf diese "Schicht" bezogen, wohl eher ein Land von Affen und Kloppis. Eine Uni, gleich welche in diesem Land sollte für Offenheit,Tolleranz, Solidarität und Wissenschaft vorleben. Was wird hier getan? Solche, ich Bitte um Verzeihung, Pfeifen bezahlen wir alle mit unseren Steuern? Abfahrt!!!!!
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- 22.04.2009, 16:46h
- Wir sollten uns nicht auf eine Logik von "Entweder für uns oder gegen uns" einschießen. Tatsächlich sollten wir uns diejenigen vornehmen, die Toleranz und Neutralität untergraben. Wenn die Uni in dieser Sache eine neutrale Haltung einnehmen will, ist das für uns zwar unschön - aber wir sollten das bitteschön respektieren.
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- 22.04.2009, 17:29h
- "Land der Dichter und Denker"... Dass solcher Nonsens weiterhin propagiert wird, ist ein Zeichen dafür, dass in diesem Land nach wie vor keine wirklich konsequente Geschichtsaufarbeitung stattgefunden hat - und schon gar nicht die notwendigen Lehren aus der Geschichte gezogen wurden. Aber es ist neben allen anderen Ausdrücken des (mehr oder weniger bewusst geduldeten oder beförderten) gesellschaftspolitischen Rollbacks in Deutschland in der Tat erschreckend, wie wenig sich gerade Universitäten und Hochschulen im Kampf gegen Homophobie engagieren.
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- 22.04.2009, 17:43h
- In einer Gesellschaft, in der sich schwulenfeindliche Sprache und schwulenfeindliches Gedankengut immer weiter ausbreiten, dürfen öffentliche Einrichtungen eines freiheitlich-demokratischen Rechtsstaates ganz bestimmt keine "Neutralität" im Kampf gegen Homophobie und für eine neue Kultur des Respekts vor der Vielfalt üben, sondern sie haben sich auf ALLEN Ebenen aktiv an diesem Kampf zu beteiligen. Aber Aussagen wie die deinige machen deutlich, dass das "Nie wieder" politischer Sonntagsreden nichts ist als eben hohles Geschwätz - zumindest wenn es um homosexuelle Menschen geht!
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- 22.04.2009, 19:52hBangor
- Man muss auch die Position der Uni sehen. Wenn sich eine öffentliche einrichtung zu einer Gruppe bekennt, dann hat sie die andere im Nacken sitzen. SO gesehen find ich das eigentlich schon richtig. Sie sagen ja nicht Wir wollen keine Schwulen hier. SIe sagen wir wollen nicht eine Gruppe bevor oder benachteiligen
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- 22.04.2009, 20:08h
- Der Vergleich von NPD und CSD ist ja äußerst treffend! (Achtung Ironie)
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- 22.04.2009, 21:28h
- Cottbus... da fällt mir doch glatt das wunderbare Brandenburg- Lied von Rainald Grebe ein:
"Es gibt Länder, wo was los ist.
Es gibt Länder, wo richtig was los ist.
Und es gibt:
Brandenburg, Brandenburg.
In Brandenburg, in Brandenburg
ist wieder jemand gegen einen Baum gegurkt,
was soll man auch machen mit 17, 18 in Brandenburg? Es ist nicht alles Chanel es ist meistens Schlecker, kein Wunder dass so viele von hier weggehen, aus Brandenburg.
Da stehen drei Nazis auf dem Hügel
und finden keinen zum Verprügeln,
in Brandenburg, Brandenburg,
ich fühl' mich heut' so leer,
ich fühl' mich Brandenburg.
In Berlin bin ich einer von drei Millionen,
in Brandenburg kann ich bald alleine wohnen, Brandenburg
Im Adlon ist Brad Pitt und der Washington Denzel, im Autohaus in Schwedt ist heut' Achim Menzel, Brandenburg
Berlin. Halleluja Berlin, halleluja Berlin,
alle wollen da hin, deshalb will ich das aaaaaauch ..."
(Songtext komplett unter
www.magistrix.de/lyrics/Rainald%20Grebe/Ode-Brandenburg-8453
2.html)
Ich bin schon daSoll kein Gestänker gegen die Jungs in der Provinz sein, aber was aus Brandenburg wird, wissen wir ja seit Grebes tollem Text, wozu da noch ne Regenbogenfahne, wenn die Stadt eh untergeht
Positionieren wir unsere Fähnchen lieber in Städten, die Zukunft haben...
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- 23.04.2009, 06:46h
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Ich weiss gar nicht was du hast!
Am Cottbusser Tor brennt doch immer die Hütte! - |
- 23.04.2009, 06:48h
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p.s.:
Cottbuser Tor, ich spring' vom Zug ,
zwei Kontrolleure ahnen Betrug.
Im Affenzahn die Rolltreppe rauf,
zwei Türken halten die Beamten auf.
(aus: Ideal - Berlin) - |
- 23.04.2009, 08:53h
- gerade brandenburg mit seinen zweieinhalb millionen einwohnern hätte es dringend nötig flagge zu zeigen ! erst recht eine universität !
herr zimmerli scheint vergessen zu haben was diversity auf russisch heisst ? nur um "diversity " geht es hier nicht, auch nicht um eine politische aussage, oder die haltung eines "grüppchens", sondern um die unterstützung eines grossen bevölkerungsteils, der für seine rechte und anerkennung, immer noch kämpfen muss !
ausserdem sollten sich die herren klar machen, dass auch diese "diversity", im gegensatz zu "anderen projekten", mit ihren steuern seinen saftladen unterstützt ! - |