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  • 04. Mai 2009 10 1 Min.

Die Bundesregierung sieht keine besondere Gefahr für lesbische und schwule Besucher des Eurovision Song Contests in Moskau. Dies geht aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei-Abgeordneten Barbara Höll hervor.

"Das Auswärtige Amt empfiehlt in seinen Reise- und Sicherheitswarnungen für Russland, besondere Aufmerksamkeit und Vorsicht insbesondere beim Besuch von Menschenansammlungen walten zu lassen. Dieser Hinweis gilt auch für die Besucherinnen und Besucher des Eurovision Song Contest, auch wenn davon auszugehen ist, dass dieser wie andere Großereignisse durch die russische Polizei besonders geschützt wird", teilte Staatsminister Gernot Erler mit.

Diese Antwort der Bundesregierung zeuge "von einem großen Desinteresse", kritisierte Barbara Höll: "Der Verweis auf die allgemeinen Reise- und Sicherheitshinweise für Russland wird den Gefahren nicht gerecht, denen sich die vielen lesbischen und schwulen Besucherinnen und Besucher aussetzen."

Erst am Wochenende hatten die Behörden ein "hartes Vorgehen" gegen demonstrierende Schwule angekündigt (queer.de berichtete). Das müsse "als Drohung verstanden werden", so Höll.

Immerhin räumte auch die Bundesregierung in ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage ein: "Bei Veranstaltungen von Lesben und Schwulen kam es in der Vergangenheit teilweise zu Ausschreitungen und Gewalt gegen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Hierbei gab es nicht immer angemessenen Schutz durch die Polizei." (mize)

#1 gaybocholtEhemaliges Profil
#2 KonstantinEhemaliges Profil
  • 04.05.2009, 17:32h
  • Dann sollen die ganzen ECS-Schwuppen mal schön nach Moskau reisen und sich dort die Fresse polieren lassen! ICH habe dann jedenfalls kein Mitleid mit denen. Das einzige Mittel, dass gegen so eine homophobe Haltung hilft, ist Boykott. Ohne uns Homos ist der ESC ein Nichts!
    Ich finde allerdings auch, dass der schwule Sänger des Deutschen Beitrags (wie heisst er doch gleich?) seine Teilnahme aus Solidarität absagen sollte. Aber dazu isser wahrscheinlich zu karrieregeil! *ROFL* Ich sag nur: Germany: zero points!
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#3 HannibalEhemaliges Profil
  • 04.05.2009, 17:42h
  • Antwort auf #2 von Konstantin
  • "Bei Veranstaltungen von Lesben und Schwulen kam es in der Vergangenheit teilweise zu Ausschreitungen und Gewalt gegen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Hierbei gab es nicht immer angemessenen Schutz durch die Polizei."

    Das heisst also sinngemäß: Schwule und Lesben sollten ruhig nach Moskau fahren, um sich dort vermöbeln zu lassen. Weil die hams ja verdient, weil sie dem deutschen Staate keine Neubürger zum finanziellen Ausweiden liefern.
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