https://queer.de/?10373
- 06. Mai 2009 1 Min.
Im westafrikanischen Staat Senegal wurde die Leiche eines Mannes zweimal ausgegraben und von einem muslimischen Friedhof entfernt, weil er schwul gewesen sein soll.
Der Mann, der Mitte 30 war, soll nach einem Bericht der Nachrichtenagentur AFP eines natürlichen Todes gestorben sein. Am vergangenen Samstag wurde er auf dem muslimischen Friedhof von Thies bestattet, doch Unbekannte haben den Leichnam wieder ausgegraben und neben das Grab gelegt. Nachdem die Familie den Toten erneut bestattet hatte, haben diejenigen Bürger von Thies, die ihn nicht auf dem Friedhof haben wollten, ihn noch einmal ausgegraben und den Leichnam vor sein ehemaliges Haus gelegt. Mittlerweile hat der Mann auf einem anderen Friedhof die letzte Ruhe gefunden.
Erst in der vergangenen Woche haben mehrere religiöse Gruppen im Senegal eine "Islamische Front zur Verteidigung ethischer Werte" angekündigt, um Homosexualität zu bekämpfen (queer.de berichtete). Der westafrikanische Staat hat 12,4 Millionen Einwohner, von denen 95 Prozent Muslime sind. Der Senegal ist einer der wenigen frankophonen Länder, die gegen Schwule vorgehen. Homosexualität ist offiziell verboten und wird mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft. (cw)















wohin soll den das noch führen???
Fällt das nicht unter Leichenschändung? UNd um himmelswillen, wie muss es der Familie gehen? Der Verlust eines nahestehnden Menschen ist schon schwer genug, aber dann auch noch derartige Aktionen starten?!?!
Bei solchen Berichten bekommt man eine rießen Wut auf so rückständige Länder. Herr im Himmel, lass doch endlich Hirn regnen und alle Menschen erkennen dass es nicht nur Hetero gibt sonder viele Facetten der Liebe.