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  • 08. Mai 2009 124 2 Min.

Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) hat am Freitag die Antworten der Parteien auf seine Fragen zur Europawahl vorgelegt. Der Wahl am 7. Juni komme eine große Bedeutung zu, meint der Verein, denn das Europaparlament habe sich als "treibende Kraft der europäischen Antidiskriminierungs- und Gleichstellungspolitik" bewiesen.

"Wir empfehlen, nur solchen Parteien die Stimme zu geben, die sich überzeugend für die Bürgerrechte von Lesben und Schwulen, für den Abbau von Ungleichbehandlungen stark machen", schreibt Manfred Bruns in seiner Presseerklärung. "Wir brauchen auch in Zukunft ein Lesben und Schwulen freundlich gesinntes Europaparlament, eine starke parlamentarische Mehrheit, die Homophobie und Minderheitenfeindlichkeit, CSD-Verboten und anderen Verletzungen der Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender den Kampf ansagt", so Bruns.

Nicht jede Partei erfüllt die Standards des LSVD. Die neue Antidiskriminierungsrichtline wird etwa von CDU/CSU und auch der FDP abgelehnt. Die Unionsparteien fallen auch ansonsten auf durch ausweichende Antworten und der Betonung von Ehe und Familie im Gegenspiel zu Homo-Paaren. Die Wahlen zum Europäischen Parlament finden vom 4. bis 7. Juni 2009 statt, in Deutschland werden am Sonntag, den 7. Juni, 99 Abgeordnete gewählt. Der Wähler hat nur eine Stimme, die Sitze werden nach der bundesweiten Berechnung der Stimmen nach dem Verhältniswahlrecht verteilt. Das gibt auch kleinen Parteien europaweit eine Chance (in Großbritannien etwa den sonst unbedeutenden Grünen), es gibt allerdings eine 5-Prozent-Hürde. (pm/nb)

-w-

#1 Mister_Jackpot
  • 08.05.2009, 12:15h
  • Na da bin ich in meiner Wahlentscheidung ja nochmals bestätigt worden. Ich werde den Hinweisen des LSVD entsprechend auch wählen, da ich es als schwuler Mann als moralische Verpflichtung sehe diejenigen abzustrafen, die mich nicht gleichstellen und vor Diskriminierung schützen wollen.
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#2 SmartiSaar
  • 08.05.2009, 12:32h
  • Der LSVD hat auf seiner Hompage die Antworten der Parteien für die Europawahl eingestellt. Liest man sich die Antworten durch wird einem schnell klar das CDU, CSU und FDP für LGBT nicht zur wahl stehen.

    SPD und Grüne sprechen sich dagegen für eine umfassende Gleichstellung aus ebenso für die Erweiterung der Antidiskriminierungsrichtlinien sowie Adoptionsrecht etc.

    Fazit: Für LGBT kommen eigentlich nur die Grünen oder die SPD als mögliche Wahlkanidaten in frage.
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#3 kaysi
  • 08.05.2009, 12:34hBangor
  • Sollte man ein Parlament einfach nur auf derren meinung über die LSBT Community wählen??? Ich meine es gibt ja noch zig andere faktoren die da in betracht gezogen werden müssen
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