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- 11. Mai 2009 1 Min.
Nicht nur Miss California mag keine Schwulen: Auch Sumaiyah Marope erklärte während des Schönheitswettbewerbes in Botswana, dass sie Homo-Rechte kategorisch ablehnt – und gewann danach sogar den Wettbewerb.
Von einem Juror wurde Marope gefragt, ob sie sich für die Homo-Ehe einsetzen würde. Ihre Antwort: "Das ist ein unnatürlicher Akt. Gott hat uns als Männer und Frauen erschaffen. Männer dürfen nur Beziehungen mit Frauen haben, weil Gott uns so geschaffen hat", sagte sie nach Angaben der Zeitung "Mmegi" unter lautstarker Zustimmung von hunderten von Zuschauern.
Marope wurde nach dieser Äußerung zur Miss Botswana 2009 gewählt und erhält unter anderem einen neuen Mercedes und ein Stipendium für die Universität.
Der Fall erinnert an Carrie Prejean. Die Miss California ist als Favoritin in den Miss-USA-Wettbewerb gezogen. Nachdem sie sich während der live im Fernsehen übetragenen Veranstaltung gegen die Homo-Ehe ausgesprochen hat, verlor sie allerdings an Zustimmung und belegte am Ende nur den zweiten Platz (queer.de berichtete). Sie gilt seitdem als Aushängeschild christlicher US-Organisationen, die sich für Abschaffung von Homo-Rechten einsetzen. Allerdings wurde ihr Image als Sauberfrau beschädigt, nachdem Nacktfotos der Westküstenschönheit aufgetaucht waren (queer.de berichtete). (dk)









