21 Kommentare
- 13.05.2009, 16:59h
- Wenn die entsprechenden Veranstalter schon nur an ihren Gewinn denken und jegliche Moral ausblenden, sollte zumindest der Staat aktiv werden!
Ich verstehe nicht, dass solche Hassverbreiter überhaupt noch in die EU einreisen dürfen und deren CDs nicht längst auf dem Index stehen...
Ginge es nicht um Schwule, sondern um andere, wäre das längst passiert. - |
- 13.05.2009, 17:03h
- Tja, dann sollen die Kölner nach der meiner Meinung nach unsäglichen Debatte um die "CSD- Benimmordnung" mal zeigen, dass die Szene auch geeint und nicht nur gespalten sein kann.
Letztes Wochenende: 2000 Leute protestieren in Berlin gegen homophoben Eisverkäufer. Das können die Kölner doch wohl auch, oder?
Wie wärs damit: CSD- Route umleiten, direkt vors Open- Air-Gelände ziehen, sich sichtbar machen, protestieren, und vor allem die Besucher mal darüber aufklären, was/wen sie da eigentlich hören!
Ich persönlich habe schon nach der "Benimmordnungs-Debatte" meine Konsequenzen für das erste Juliwochenende gezogen: London(Pride) calling... nicht nur wegen des günstigen Wechselkurses. Die Briten lassen nämlich Schwulenhasser gar nicht erst ins Land (siehe Berichterstattung hier auf queer.de). Der LSVD sollte hier mal kräftig Druck auf die Bundesregierung ausüben, das ewige Katz-und-Maus-Spiel mit den Hasssängern nervt ja langsam!
Zudem gibt es in den Antidiskriminierungsgesetzen in GB keine Ausnahmeregelungen für die Kirchen! Da lass ich meine Euros (bzw. Pfund) doch gerne - |
- 13.05.2009, 18:12h
-
War der Termin zum CSD eigentlich mit Absicht gewählt ?
Ich würd gerne glauben aber da glauben eine religiösen Hintergrund hat und ich da nicht so viel mit anfangen kann,frage ich mich ob der dem Rasta Glauben wohl doch noch anhängende
"Brotfrucht-Geschichtenerzähler "mit seiner angeblich neuen Sichtweise nicht doch nur
Märchen erzählt.Ist er von seinem Rasta-Glauben abgefallen oder was ? Hat er eine entsprechende Deklaration unterzeichnet? Vorher sollte man ihm die Einreise nicht gestatten.Habt ihr ihn dazu verpflichtet keine volksverhetztenden texte zu bringen?
Soll man wirklich darauf vertrauen dass ein Rasta-Anhänger mit seinen, in Liedtexten ausgedrückten Gedanken ,damit den islamischen Hass-Ajathollas keine Konkurrenz mehr macht?
Hat er sich schon mal irgendwann für seine
MORDAUFRUFE ! entschuldigt oder dies in einem Liedtext so verarbeitet ? Entsprechende
Erkenntnisse und Konsequenzen würde ich bei einer wirklichen "Wandlung" von so jemanden dann schon erwarten.Grund sich öffentlich zu Entschuldigen hätte er wohl genug,dürfte doch einiges an Mordlust an Homosexuellen in Jamaika auch auf das Konto seiner (L)wiederlichen Texte mit zurück zu führen sein.Wie gesagt,vermisse ich hier ,in welcher Form auch immer, eine öffentliche Stellungnahme von dem Geschichtenerzähler.
Wers glaubt wird seelig - oder soll nach Jamaika
fliegen ! - |
- 13.05.2009, 18:29hDüsseldorf
-
Buju Banton führt Boom Bye Bye auch in den letzten Jahren noch auf, Beispiel 2006:
www.youtube.com/watch?v=l0Eg4Dd9NY4
Buju Banton verdient noch immer an dem Song, Bsp.:
www.amazon.com/Early-Years-1990-1995-Buju-Banton/dp/B00005NF
2K
Buju Banton bestreitet, den Reggae Compassionate Act unterzeichnet zu haben, also die Sebstverplichtung zum Verzicht auf u.a. homophobe Songs
www.queer.de/detail.php?article_id=7332
Buju Banton to Gays: "Fuck Them"
www.keithboykin.com/arch/2006/09/29/buju_banton_to
usw usf - |
- 13.05.2009, 18:40h
-
Kompliment für die Recherche
- |
- 14.05.2009, 00:00h
- Was regt Ihr Euch den auf,wir leben in Deutschland hier kann doch jeder machen was er will. Diese Musik von dem gibts oder gabs auch bei Amazon. Jeder Ausländer ist doch willkommen, dank CDU ist doch alles möglich, aber für das eigene Volk nichts übrig haben.
LG Jens - |
- 14.05.2009, 09:44h
- Jetzt nutz das Thema doch nicht für so einen rechtspopulistischen Schwachsinn...
- |
- 14.05.2009, 10:50h
-
Wann will er sich denn von den Texten distanziert haben wenn er den Reggae Compassionate Act nicht unterzeichnet hat und wenn er mit seinen Homophoben-Songs weiterhin Kohle macht.
Veranstalter die solchen Künstlern einen Bühne bieten nehmen Blutgeld in kauf. Blutgeld insofern weil durch solche Künster die Situation in Jamaika nur noch verschärft und angestachelt wird, und das fördern deutsche Veranstalter mit dem Geld das sie den Künsterln zahlen bzw. das sie durch eben diese Künstler einnehmen. - |
- 14.05.2009, 12:05h
-
Buju ( Mark Anthony Myrie ) wandelte sich vom Jungkünstler mit offensiven Texten zu einem bekennenden Rastafari, der sich in seinen Liedern von Slackness- und Gunlyrics abwendet und spirituelle und gesellschaftliche Zustände thematisiert.
So kann man natürlich Aufrufe zu Mord und Hass und Hetztexte verbal niedlich verbrämen und verharmlosen.Ich hoffe dass die meisten zu den intelligenten Menschen gehören, solche Aussagen zu durchschauen und zwischen den Zeilen lesen können. - |
BUJU BANTON
RASTA GOT SOUL
Das neue Werk von Buju Banton sagt schon im Titel wo es 2009 hingeht.
Buju ( Mark Anthony Myrie ) wandelte sich vom Jungkünstler mit offensiven Texten zu einem bekennenden Rastafari, der sich in seinen Liedern von
Slackness- und Gunlyrics abwendet und spirituelle und gesellschaftliche Zustände thematisiert. Sein Spitzname BUJU bedeutet in der Maroonsprache
`Brotfrucht´- ein wesentlicher Bestandteil der Grundnahrung in der Karibik, BANTON bedeutet in Patois nichts weiter als `Geschichtenerzähler´.
Ausdrücklich hat sich BUJU BANTON in seiner Gesinnung geändert und von seinen 10 Jahre alten Songs distanziert. Es werden beim Summerjam 2009 keine Schwulen - oder lesbenfeindliche Inhalte auf die Bühne kommen und es werden keine Songs mit derartigen Inhalten dargeboten. Nicht von BUJU BANTON und auch von keinem anderen der auftretenden Künstler.
Klaus Maack
Contour GmbH