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- 26. Mai 2009 1 Min.
Einer amerikanischen Umfrage zufolge nutzen Schwule und Lesben die Wirtschaftskrise, um ihre Häuser und Wohnungen in Schuss zu bringen.
Die von der Online-Agentur Socratic Technologies durchgeführte landesweite Befragung kommt zu dem Ergebnis, dass Homo-Paare mit Immobilienbesitz 50 Prozent mehr Geld in Heimwerkerarbeiten stecken als Hetero-Paare. Demnach wollen die gleichgeschlechtlichen Häuslebesitzer durchschnittlich 2.077 US-Dollar im kommenden Jahr in ihr Eigentum stecken; bei verschiedengeschlechtlichen Paaren sind es lediglich 1.384 Dollar.
63 Prozent der schwul-lesbischen Besitzer wollen Projekte innerhalb der nächsten zwölf Monate angehen. Meist steht dabei die Küche auf der Wunschliste: 34 Prozent wollen etwa Küchengeräte austauschen; bei Hetero-Paaren sind es dagegen nur 27 Prozent.
"Schwule und Lesben haben den Ruf, sich in Baumärkten wohlzufühlen. Diese Studie beweist, dass das so ist", erklärte Matt Tumminello, Präsident der schwul-lesbischen Marketingagentur Target 10, die die Studie in Auftrag gegeben hat. "Renovieren und neu einrichten ist Teil der Homo-Kultur. Sogar in wirtschaftlich schlechten Zeiten, hören sie nicht auf zu shoppen." Daher seien gerade Kücheneinrichter in den letzten Jahren vermehrt auf die schwul-lesbische Kundschaft zugegangen.
Die Umfrage wurde in der zweiten Märzhälfte durchgeführt. Insgesamt beantworteten 301 schwule und lesbische sowie 310 heterosexuelle Immobilienbesitzer in einer Partnerschaft den umfangreichen Fragebogen. (dk)













