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https://queer.de/?10541
  • 08. Juni 2009 17 2 Min.

Die katholische Kirche greift in den USA in die Debatte um die Öffnung der Ehe ein: Die New Yorker Bischöfe haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der sie Gläubige auffordern, die geplante Gleichstellung von Schwulen und Lesben im Eherecht zu verhindern.

"Als Seelsorger von Bürgern in allen Teilen unseres großartigen Bundesstaates wehren wir uns mit einer Stimme gegen eine solch drastische Maßnahme", heißt es in der Erklärung. Die Bischöfe schreiben darin, dass in der Geschichte die Ehe immer die "Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau" gewesen sei.

Die Homo-Ehe widerspreche nicht nur der katholischen Lehre, sondern auch den Interessen der Regierung: "Der Staat hat ein Interesse daran, die Ehe zwischen Mann und Frau zu fördern. Nur damit gibt es stabile Familien, in denen der Schutz, die Gesundheit und das Wohlergehen von Kindern sichergestellt ist". Demgegenüber habe der Staat kein Interesse, die Verbindung eines gleichgeschlechtlichen Paares anzuerkennen.

Vergangenen Monat hat das Repräsentantenhaus von New York mit 89 gegen 52 Stimmen für die Öffnung der Ehe votiert (queer.de berichtete). Eine Mehrheit im Senat ist noch nicht sicher: Hier verweigern derzeit fünf demokratische Abgeordnete aus religiösen Gründen die Zustimmung. Ehe-Befürworter wie der Gouverneur David Paterson versuchten bislang erfolglos, eine Mehrheit für den Gesetzentwurf zu zimmern.

Letzte Woche hat New Hampshire als sechster US-Bundesstaat die Ehe für Lesben und Schwule geöffnet (queer.de berichtete). (dk)

-w-

#1 gerdAnonym
  • 08.06.2009, 22:16h
  • Das ist wieder eine bodenlose und anmaßende Frechheit, wie die katholischen Amtspersonen in verschiedenen Ländern die Rechte homosexueller Paare torpedieren. Wie ein roter Faden zieht sich dies durch die USA aktuell, aber auch durch Italien, Spanien oder Deutschland.

    Ich empfehle jeden Nochmitglied der katholischen Kirche aus diesem Altherrenverein, dessen Durchschnittsalter in Deutschland bei den Priestern bei 60 Jahren liegt, dirgend auszutreten.

    Entweder man/frau spart sich die Kirchensteuer ganz und wird Atheist/Agnostiker oder aber, wie ich finde, man tritt zu einer besseren christlichen Kirche über, wie beispielsweise den Altkatholiken, den Lutheranern, Reformierten und Uniierten in der EKD oder den Anglikanern.

    Aktuell hat beispielsweise die Schwedische Lutherische Kirche mit Anne Brunne eine offen lesbische Bischöfin gewählt, die in einer festen Partnerschaft mit einer lutherischen Pfarrerin lebt und die gemeinsam ein Kind erziehen.

    Ich finde es zum Kotzen, wie sich diese alten Herren in der katholischen Kirchenleitung weltweit anmaßen, homosexuelle Paarrechte zu behindern.

    Vielleicht bedarf es einer Outingkampagne innerhalb der katholischen Priesterschaft, um in der Gesellschaft klar aufzuzeigen, wieviele Priester dort verklemmt schwul/bisexuell sind...jede Menge nach meiner Einschätzung.

    Unmöglich wie sich dort katholische Bischöfe in New York benehmen...
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#2 Kristian
  • 08.06.2009, 22:16h
  • Immer der gleiche Quatsch aus dieser Ecke. Und da wundern sich die amerikanischen katholischen Bischöfe, dass sie immer mehr an Einfluss verlieren...
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#3 gaybocholterAnonym

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