12 Kommentare
- 22.06.2009, 16:05h
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"wer hat eigentlich das gerücht, dass schwule unmännlich sind in die welt gesetzt ?"
Gerücht? Das ist doch Naturgesetz.
Schreist DU nicht schrill, wenn der Champagnerkorken knallt? - |
- 22.06.2009, 16:09h
- also "hete" hört sich ja mal richtig schwul an.
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- 22.06.2009, 16:33h
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Immerhin:
Es war mal nicht die Rede von der Mannschaftsdusche. - |
- 22.06.2009, 19:45h
- Tja und zur Feier der Versöhnung haben sie sich sicher gegenseitig einen geblasen!
Aber nee..schwul? Nie und nimmer...LOL
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- 22.06.2009, 20:18h
- Die "letzte Hetero-Bastion" der ängstlich um ihre jungfräulichen Ärsche bangenden Profi-Fußballer muss endlich fallen? Soviel Krampf, wie in diesem lächerlichen Umfeld, gibt es im 21. Jahrhundert bei uns kaum noch irgendwo.
Hört Euch bloß mal an, was meine heterosexuellen Kollegen so von sich geben, wenn sie ein paar Glas zuviel gekippt haben:
„Sport und Schwule, das passt nicht zusammen“
So ein Schwachsinn! Es gibt etliche schwule Bundesligafussballspieler (die sich leider nicht outen, weil sie innerhalb eines absolut lächerlichen homophoben Umfeldes arbeiten).
Am 17.10.2008 brachte die taz (Die Tageszeitung) einen ganzseitigen Bericht über den schwulen Profifussballer Marcus Urban, der ein Buch über seine Erfahrungen geschrieben hat („Versteckspieler“: Die Geschichte des schwulen Fußballers Marcus Urban“ von Ronny Blaschke, Verlag: Die Werkstattt, 9,90 Euro).
Der geile Matthew Mitcham, Goldmedaillen-Gewinner im 10 Meter-Turmspringen bei den olympischen Sommerspielen in Peking, ist offen schwul und freute sich nach der Siegerehrung zusammen mit seinem Freund Lachlan vor den Fernsehkameras.
Und noch seine "letzte Bastion" der Heten:
In Italien gründeten schwule Polizisten die Initiative „Polis Aperta“, die sich in einem Massen-Outing öffentlich machen wollen.
Es grüßt Euch
Victor und ... don't worry! - |
- 22.06.2009, 20:51h
- Sexualität ist zu einem derartigen Massenprodukt geworden (Überall sichtbar, jederzeit verfügbar), dass der Reiz an Standardsex verloren geht. Deswegen gibt es heutzutage auch wesentlich mehr Leute, die sexuell "anders" sind. Es sind dies neben Homos auch Pädophile oder Sado Masos. Es ist idiotisch zu meinen, dass Fussballer vom Querschnitt der Gesellschaft abweichen. Es wird einige Schwule geben. Es wird auch Fussballer mit pädophilen Gedanken geben.
Ich würde mir mal einen Fussballer wünschen der sich outet, denn es ist nichts Schlimmes daran und das muss vermittelt werden. - |
- 22.06.2009, 21:50h
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Lieber @Victor,
entgegen deiner Einschätzung ist diese Gesellschaft voll von so genannten "letzten Bastionen" - interessanterweise auch und gerade da, wo man sich so gern pseudoliberal und -tolerant gibt. Oder wo findet sich in der Pop- und Showbranche bitte die sexuelle Vielfalt, wo werden dort schwule Jungs und Männer gleichberechtigt und jenseits der üblichen stigmatisierenden Klischees dargestellt??? Wo sind all die schwulen Sänger, Showstars und Schauspieler, von denen wir genau wissen, dass sie auch in Hollywood eher in der Mehrheit als in der Minderheit sind??? Die Wahrheit ist, dass sie sich lieber zu Idioten und Clowns des Heterosexismus machen, als zu ihrer eigenen Identität zu stehen und jungen, homosexuell empfindenden Menschen die dringend benötigten Identifikationsfiguren in einem Meer der heteronormativen Aggression bieten.
Woher kommt denn der homophobe und v.a. schwulenfeindliche Müll, den heute schon Frühpubertierende derart verinnerlicht haben, dass sie nach allen vorliegenden Studien so unfrei sind, sich sexuell auch mit dem eigenen Geschlecht auszuprobieren, wie noch nie zuvor seit Beginn entsprechender Erhebungen Anfang der 70er Jahre?
Bei genauerem Hinsehen wird einem sehr schnell bewusst, dass wir vom Wegräumen der "letzten Bastionen" der aggressiven Heteronormativität und Homophobie (und beides sind Seiten ein und derselben Medaille) noch Lichtjahre entfernt sind. Diese Gesellschaft ist nach wie vor durch und durch aggressiv heterosexistisch und schwulenfeindlich, und zwar auf breiter Front. Wer genau hinsieht, der sieht nichts anderes als Mittelalter mit pseudomodernem Anstrich, aber in keiner Weise eine irgendwie belastbare sexuelle Freiheit und Selbstbestimmung. Und diesen Zustand werden wir nicht mit ein bisschen freundlicher Bittstellung hier und ein bisschen Betteln um Gnadenbrötchen dort verändern, sondern nur indem wir aktiv in allen relevanten Bereichen und mit allen legitimen Mitteln deutlich machen, dass wir uns diesen Angriff auf Menschenwürde, Freiheit und Gleichheit nicht länger bieten lassen. Ohne Schönfärberei und ohne wenn und aber. - |
- 22.06.2009, 23:00h
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Was erlaubst du dir eigentlich, @Alfons, hier ganz zufällig "Pädophile" in einem Atemzug mit "Homos" zu nennen, beides als "Abweichungen" vom angeblichen "Standardsex", den du *natürlich* als Heterosexualität definierst. Schreib' es dir hinter die Ohren: Homosexualität hat nichts mit Pädophilie zu tun, und die allermeisten Kinderschänder sind Heterosexuelle! Und ebenso wenig lasse ich es mir bieten, dass Homosexualität immer wieder als Abweichung von irgendeiner angeblichen Norm dargestellt wird, die in Wahrheit nichts anderes ist als eine mittelalterliche, gesellschaftliche Zwangskonstruktion!
Fakt ist: JEDER Mensch ist anders, und wenn es daher irgendeine Norm sexueller Identität gibt, dann ist es gerade das "Anderssein" (worunter ich ausdrücklich NICHTS verstehe, wobei andere Menschen, die sich noch dazu nicht wehren können, zu Schaden kommen)! - |
- 22.06.2009, 23:32h
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Ah, jetzt wird es endlich spannend. Darauf habe ich seit über einer Woche gewartet. Toi Toi Toi, Perückenschaf!
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mit witzchen über schwule kohle machen ist ok. aber allein der verdacht eventuell selbst schwul zu sein, löst entrüstete protestreaktionen aus.
wer hat eigentlich das gerücht, dass schwule unmännlich sind in die welt gesetzt ?
wir sollten es mal als supermacho´s mit paramilitärischem outfit versuchen und dem motto : "alle heten stinken " ! vielleicht würde es zum erfolg führen, wenn "hete" zum schimpfwort würde.