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  • 02. Juli 2009 22 2 Min.

Der Film "Brüno" sollte eigentlich mit einer brutalen Schlägerei enden, in der Heteros die schwule Hauptfigur und dessen Freund verletzen; nach Testvorführungen wurde dieses Ende offenbar geändert.

Wie das Fachmagazin "Movieline" meldet, sollten sich Brüno (Sacha Baron Cohen) und sein Freund (Gustaf Hammersten) am Ende des Films vor einem Publikum in Arkansas einen Ringkampf liefern. Sie fangen dann aber zum Ärger der Zuschauer an, sich zu küssen. Die wütende Meute stürmt daraufhin auf die schwulen Männer mit Schlagstöcken und anderen Waffen zu. In der Abschlussszene wird dann eine Pressekonferenz gezeigt, in der das Paar die Adoption eines Babys bekannt gibt. Brünos Freund ist dabei offensichtlich geistig verwirrt und sabbert, offenbar als Folge des Angriffs.

"Das sollte Leute zum Lachen bringen", erklärte der Drehbuchautor und Regisseur Richard Day ("Ellen"), der bei der Testvorführung dabei war. Er und ein weiterer Kollege waren die einzigen offen schwulen Anwesenden und kritisierten bei der Diskussion nach dem Film die Szene, während andere im Publikum den Film verteidigten.

Youtube | Original-Trailer

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Inzwischen sei das Filmende aber abgemildert worden. So soll der Film kommenden Donnerstag mit der Altersfreigabe ab 12 Jahren in die deutschen Kinos kommen.

"Ich weiß nicht, ob der Film wegen uns geändert wurde. Wenn dem so wäre, bedaure ich meine Kritik", erklärte Day, nachdem er den Originalschnitt gesehen hat. "Es wäre besser gewesen, wenn die Macher ihr wahres Gesicht gezeigt hätten. Dank uns haben sie die ungeheuerlichsten Angriffe gelöscht und können sagen, sie sind auf uns zugegangen." Er kritisierte, dass beim Film offenbar keine Schwulen mitgewirkt hätten und daher Klischees bedient werden würden, deren einziges Ziel es war, Homosexuelle lächerlich zu machen.

Bereits im Vorfeld äußerten sich Homo-Aktivisten besorgt über "Brüno", weil der Film Vorurteile zementieren könnte (queer.de berichtete). Die Produktionsfirma Universal Pictures wollte sich zu den Änderungen nicht äußern.

In dem Film mimt der britische Komiker Sacha Baron Cohen den schwulen österreichischen Modejournalisten Brüno. Die "Mockumentary" ist eine Mischung aus Interviews, in denen die Gesprächspartner meist nichts von Brünos wahrer Identität wissen, sowie aus fiktiven Spielszenen. (dk)

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Queere TV-Tipps
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#1 I.Ramos GarciaAnonym
  • 02.07.2009, 16:06h
  • Der scheint eine echte Tunte zu sein, & total verrueckt!
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#2 jochen
  • 02.07.2009, 16:18hmünchen
  • ich hab "brüno" noch nihct gesehen.
    aber ich habe bei "borat" schon nach 30 min. den fernseher ausgemacht.
    er nutzt die höflichkeit seiner umgebung aus um sie mit immer wieder und wieder de gleichen absurditäten vor den kopf zu stossen.
    wie gesagt... nach ner halben stunde hat s mich gelangweilt.

    ausserdem find ich das ewig gleiche und uninspirierte bemühen der so abgedroschenen schwulenklischees langweilig bis zuweilen sehr nervig.
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#3 MichaelTAnonym
  • 02.07.2009, 17:52h
  • Antwort auf #2 von jochen
  • Hallo Jochen, kann Dir nur voll und ganz zustimmen, Borat fand ich eher peinlich als lustig - und langweilig.
    Und nach den Trailern, die ich von Brüno gesehen habe, bin ich auch nicht voll der Lust, ins Kino zu eilen :-)
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