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- 21. Juli 2009 1 Min.
Die Stadtdirektorin von Little Rock (Arkansas) hat erklärt, sie spreche sich gegen ein Obdachlosenheim aus, weil vieler der potenziellen Bittsteller schwul seien.
Wie die Zeitung "Democrat-Gazette" meldet, erklärte Erma Hendrix bei einem Bürgertreffen in der vergangenen Woche: "Viele der Obdachlosen sind Homosexuelle. Sie sind kriminell." Hendrix ist wegen ihres Widerstandes gegen das Heim berüchtigt, während es von Bürgermeister Mark Stodola unterstützt wird.
Inzwischen hat Hendrix erklärt, sie habe diese Äußerung nie gemacht. Allerdings steht die "Democrat-Gazette" weiter hinter seiner Berichterstattung und mehrere Teilnehmer des Bürgertreffens bestätigten die Aussage. Hendrix erklärte, sie habe seit Tagen dutzende Protestanrufe von Bürgern erhalten.
Nach einer Studie aus dem Jahr 2006 sind über 40 Prozent der Obdachlosen in der Stadt homo- oder transsexuell (queer.de berichtete). Ihr Anteil liegt damit über dem Durchschnitt. Grund: Mehr als ein Viertel der schwul-lesbischen Jugendlichen seien der Untersuchung zufolge von ihren Eltern oder anderen Erziehungsberechtigten nach dem Coming-out vor die Tür gesetzt worden. (dk)















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