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  • 19. August 2009 26 2 Min.

Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Lokalpolitiker Werner Marx (CDU), weil in einer von ihm vermieteten Wohnung ein offenbar illegales Schwulenbordell betrieben wurde.

Der 39-jährige Marx hat die Wohnung in der Bergerstraße in Köln-Porz an einen Bordellbetreiber vermietet, berichtet die "Kölnische Rundschau". Dabei sollen osteuropäische Prostituierte, die teilweise erst 18 Jahre alt waren, ihre Dienste via Internet angeboten haben. Oberstaatsanwalt Günther Feld hat nach einer Anzeige die Ermittlungen wegen Menschenhandels aufgenommen: "Wer eine Person unter 21 Jahren zur Aufnahme oder Fortsetzung der Prostitution oder zu sexuellen Handlungen bringt, macht sich strafbar", erläuterte er. Die jungen Männer aus Bulgarien und Rumänien könnten die Dienste nicht von sich aus angeboten haben, weil sie kaum Deutsch sprächen.

Angezeigt worden ist Marx demnach von einem Miteigentümer des Wohnkomplexes, der auch im CDU-Ortsverband Porz tätig war. "Es muss davon ausgegangen werden, dass er (Marx) an den Erträgnissen des ,Geschäftes in seiner Wohnung’ beteiligt ist", heißt es in der Anzeige.

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Marx: Nichts von Bordell gewusst

Marx ist gegenwärtig Mitglied der Bezirksvertretung Porz. Er bewirbt sich bei der Kommunalwahl am 30. August um einen Sitz im Stadtrat. Sein Anwalt weist alle Anschuldigungen zurück und droht dem Kläger mit einer Anzeige wegen Verleumdung. "Mein Mandant hatte das Pech, dass das in seiner Wohnung passiert ist und er am Anfang mit der Situation überfordert war", erläuterte Michael Evert.

Er erklärte, dass die Wohnung 2008 an einen Mann untervermietet worden sei. Es sei bekannt gewesen, dass dort eine Schwulen-WG geplant gewesen sei. Allerdings sei ohne Marx’ Wissen das Bordell betrieben worden. Wegen Ruhestörung musste nach Angaben des "Express" die Polizei mehrfach ausrücken. Inzwischen hat Marx mit dem Mieter ein Aufhebungsvertrag geschlossen; dieser muss ab dem 31. Dezember ausziehen. (dk)

#1 K. LauerAnonym
  • 19.08.2009, 14:47h
  • Ah ja. Soweit habe ich noch nicht gedacht bei den
    jungen Bulgaren bei uns in der Stadt. Plötzlich recht viele; auffallend durch gutes Aussehen.

    Smooth & hairy. Ich frag knueppel mal, ob er mit mir ins örtliche CDU-Büro geht. Alleine traue ich mich nicht. Vielleicht gibt's da auch was Legales ?

    marxism today
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#2 gatopardo
  • 19.08.2009, 15:57h
  • Hoffentlich geht die Vorverurteilung nun nicht los, auch wenn der Vermieter ein CDU-Politiker ist. Aus eigener Erfahrung kann ich nachvollziehen, wie man mitunter wirklich nicht genau weiss, welche Leute sich da in sein zu vermietendes Eigentum einnisten.
    Gut in Erinnerung bleiben mir mitternächtliche telefonische Beschwerden der Nachbarn eines von mir vermieteten Penthouses der Madrider Innenstadt, wo mir völlig Unbekannte regelmässig bis in die Morgenstunden auf der Terrasse mit Gästen besoffen rumgrölten. Es hat dann Monate gedauert, bis ich die Bande los wurde, weil sie die ständigen Auseinandersetzungen mit der lokalen Polizei satt hatten.
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#3 SchnäuzelchenAnonym
  • 19.08.2009, 16:00h
  • Ein schwuler Puff und dann ist der Vermieter noch ein Mitglied der CDU und Ratskandidat! Hat er es nicht gewußt oder war er nur leichtsinnig?
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