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Paris Die für dieses Wochenende geplante erste Trauung eines schwulen Paares in Frankreich sorgt noch immer für Aufruhr. Die Generalstaatsanwaltschaft von Bordeaux hält die Trauung allein schon deshalb für nicht rechtens, weil die beiden Heiratswilligen fiktive Adressen angegeben haben, berichtet AFP. Damit habe der Grünen-Politiker Noël Mamère als Bürgermeister der Kleinstadt Bègles bei Bordeaux keine Gebietszuständigkeit, um die Vermählung vorzunehmen, warnte Generalstaatsanwalt Bertrand de Loze am Donnerstag in einem Schreiben an Mamère. Der Streit um die geplante Trauung spitze sich in den letzten Wochen zu. Auf Geheiß von Justizminister Dominique Perben verbot die Generalstaatsanwaltschaft Mamère bereits den Vollzug der Trauung, Premierminister Jean-Pierre Raffarin drohte dem Grünenpolitiker mit rechtlichen Sanktionen. (nb)
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