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- 18. September 2009 1 Min.
20 Verbände, Vereine und Firmen werden am 23. September im Berliner Roten Rathaus das Bündnis gegen Homophobie gründen, darunter etwa der DFB, die Deutsche Bank und die Polizei. Unterstützt wird die Initative vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit.
Die Initiative für das Bündnis gegen Homophobie ging vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) aus. Hintergrund sind homofeindlichen Übergriffe, die sich im vergangenen Jahr in Berlin gehäuft haben. Mehrfach wurden Schwule und Lesben wegen ihrer sexuellen Orientierung angegriffen und dabei zum Teil lebensgefährlich verletzt. Von einem hohen antihomosexuellen Gewaltpotential zeugt auch, dass auf das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen nach seiner Einweihung bereits drei Anschläge verübt wurden.
Ziel des Bündnisses gegen Homophobie ist es, gemeinsam jeglicher Form von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung entgegenzutreten und ein Zeichen zu setzen für Anerkennung und Respekt gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern. Als Gast an der Gründungsveranstaltung nimmt auch die evangelische Kirche teil. (dk)
Links zum Thema:
» Bündnis gegen Homophobie














Noch was nicht direkt zum Thema, aber zu Wowereit:
bin ich der Einzige der so denkt, aber ich bin mir von Tag zu Tag sicherer, dass Wowereit in 4 Jahren Kanzlerkandidat der SPD wird und dann sogar gute Chancen hätte Deutschlands erster schwuler Kanzler zu werden...
Ich meine, der konservative Flügel in der SPD hat die SPD in den letzten Jahren so in den Ruin getrieben, dass bei dem erwarteten miserablen Bundestagswahl-Ergebnis der SPD danach wohl wieder der linke Flügel und Nahles & Co Aufwind erlebt. Und da hat Wowereit (der in Berlin ja schon mit den Linken koaliert) wohl beste Chancen Kanzlerkandidat zu werden.
Und wenn man sich mal die Beliebtheit ansieht: obwohl er ja eigenlich nur Regionalpolitiker ist, zieht er bei Beliebtheits- und Bekanntheitswerten ständig an zig Bundespolitikern und auch zahlreichen Ministern vorbei.
Überall wo er auftritt wird er von Jung wie Alt wie ein Popstar gefeiert. Er ist deshalb vielleicht nicht gleich der deutsche Obama, aber ich würde ihm, wenn er in 4 Jahren antritt, sehr große Chancen ausrechnen, erster schwuler Bundeskanzler zu werden (ich denke in 4 Jahren wäre Deutschland reif dafür).