Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?11062
  • 18. September 2009 10 1 Min.

20 Verbände, Vereine und Firmen werden am 23. September im Berliner Roten Rathaus das Bündnis gegen Homophobie gründen, darunter etwa der DFB, die Deutsche Bank und die Polizei. Unterstützt wird die Initative vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit.

Die Initiative für das Bündnis gegen Homophobie ging vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) aus. Hintergrund sind homofeindlichen Übergriffe, die sich im vergangenen Jahr in Berlin gehäuft haben. Mehrfach wurden Schwule und Lesben wegen ihrer sexuellen Orientierung angegriffen und dabei zum Teil lebensgefährlich verletzt. Von einem hohen antihomosexuellen Gewaltpotential zeugt auch, dass auf das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen nach seiner Einweihung bereits drei Anschläge verübt wurden.

Ziel des Bündnisses gegen Homophobie ist es, gemeinsam jeglicher Form von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung entgegenzutreten und ein Zeichen zu setzen für Anerkennung und Respekt gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern. Als Gast an der Gründungsveranstaltung nimmt auch die evangelische Kirche teil. (dk)

-w-

#1 FloAnonym
  • 18.09.2009, 17:42h
  • Sehr gut!

    Noch was nicht direkt zum Thema, aber zu Wowereit:

    bin ich der Einzige der so denkt, aber ich bin mir von Tag zu Tag sicherer, dass Wowereit in 4 Jahren Kanzlerkandidat der SPD wird und dann sogar gute Chancen hätte Deutschlands erster schwuler Kanzler zu werden...

    Ich meine, der konservative Flügel in der SPD hat die SPD in den letzten Jahren so in den Ruin getrieben, dass bei dem erwarteten miserablen Bundestagswahl-Ergebnis der SPD danach wohl wieder der linke Flügel und Nahles & Co Aufwind erlebt. Und da hat Wowereit (der in Berlin ja schon mit den Linken koaliert) wohl beste Chancen Kanzlerkandidat zu werden.

    Und wenn man sich mal die Beliebtheit ansieht: obwohl er ja eigenlich nur Regionalpolitiker ist, zieht er bei Beliebtheits- und Bekanntheitswerten ständig an zig Bundespolitikern und auch zahlreichen Ministern vorbei.

    Überall wo er auftritt wird er von Jung wie Alt wie ein Popstar gefeiert. Er ist deshalb vielleicht nicht gleich der deutsche Obama, aber ich würde ihm, wenn er in 4 Jahren antritt, sehr große Chancen ausrechnen, erster schwuler Bundeskanzler zu werden (ich denke in 4 Jahren wäre Deutschland reif dafür).
  • Direktlink »
#2 schwulenaktivist
  • 18.09.2009, 19:35h
  • Die Gefahr besteht, dass nach den grossen Worten die Taten ausbleiben werden. So erlebt in den 80ern in Basel, als ein Schwuler auf einer Toilette mit Benzin in Brand gesteckt worden ist. Es gibt immer Wichtigeres im Alltag als Schwule. Besonders wenn wir uns nicht selbst darum kümmern!
  • Direktlink »
#3 stromboli
  • 18.09.2009, 20:30hberlin
  • schau ich auf die gründungsliste fehlen doch einige "wichtige " funktonsträger unserer gesellschaft...
    1. Berliner Fußball-Verband e.V.
    2. Berliner Bank
    3. Berliner Polizei
    4. Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR)
    5. Berlin Tourismus Marketing GmbH
    6. Deutsche Bank Berlin
    7. Deutsche Oper Berlin
    8. Deutscher Fußball-Bund e.V. (DFB)
    9. Deutscher Gewerkschaftsbund Berlin-Brandenburg (DGB)
    10. Hertha BSC Berlin
    11. International Filmfestspiele Berlin / Berlinale
    12. Jüdische Gemeinde zu Berlin
    13. Landesverband Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V.
    14. Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
    15. Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
    16. Tennis Borussia Berlin e.V. (TeBe)
    17. TERRE DES FEMMES - Menschenrechte für die Frau e.V.
    18. Türkiyemspor Berlin e.V.
    19. Verein Iranischer Flüchtlinge e.V.
    20. Zentralrat Deutscher Sinti und Roma

    erwähnenswert die vertretung wenigstens einer "weltreligion" ! Wohl, weil aus dem unheil das an ihnen begangen wurde, sie gelernt haben!
    Das die evangelischen sich auf die gästeliste schieben entspricht deren credo: immer einen fuss in der tür halten.. so schlägt diese nicht ihnen vor der nase zu. Das die katholische nicht erscheint ist verständlich; täte sie es wäre es als würden neonazis einen jüdischen gedenktag aufsuchen! Das die islamische unfähig sich zeigt position zu beziehen sollte ihnen beim beanspruchen von mitspracherewchten in der gesellschaft aufgerechnet werden. Nimmst du an der einen sozialen verpflichtung nicht teil, kann man dir auch andere nicht überlassen! Eingebunden in ein übergreifendes denkmuster wie erziehung/schule/frerizeitangeboten... etc.haben sich die verbliebenen "weltreligionen" als das geoutet was sie immer waren: unfähig zur sozialisation!
    Findet dies eingang in das bündnis , dann hat es seinen ersten, nützlichen dienst geleistet!
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: