Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?11133
  • 01. Oktober 2009 12 2 Min.

Die amerikanische Außenministerin Hillary Clinton erklärte, dass sich ihr Land weltweit dafür einsetzen müsse, homofeindliche Gewalt zu stoppen.

"Wir müssen Gewalt, die aufgrund der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentiät des Opfers begangen wird, verurteilen", erklärte die 61-Jährige nach Angaben von "Pridesource" bei einem Abendessen des Roosevelt-Instituts. "In vielen Länder werden junge Männer und Frauen verfolgt, ausgesondert, sogar kaltblütig ermordet, nur weil sie für schwul oder lesbisch gehalten werden". Das Außenministerium beobachte seit ihrer Amtsübernahme weltweit Angriffe auf die lesbisch-schwule Community. "Die Vereinigten Staaten müssen sich gegen diese Übergriffe aussprechen und darauf hinarbeiten, dass sie beendet werden, wo auch immer auf der Welt sie passieren", so Clinton.

In jährlichen Menschenrechtsberichten des Außenministeriums würden die Übergriffe aufgelistet. "Wir suchen uns dann in den Vereinten Nationen Partner – etwas Brasilien, Frankreich, Schweden oder die Niederlande, um gegen Menschenrechtsverletzungen anzusprechen."

Die Obama-Regierung hat im März ihre Unterstützung für eine UN-Deklaration gegen die Diskriminierung von Schwulen und Lesben angekündigt (queer.de berichtete). Die Bush-Regierung hatte die Initiative Frankreichs vergangenes Jahr noch abgelehnt (queer.de berichtete). Allerdings haben bislang nur 66 der 192 UN-Mitgliedsländer – die meisten davon aus Europa – die Deklaration unterstützt. Dagegen verbieten 75 Länder - insbesondere in Asien und Afrika – Homosexualität. Sieben von ihnen lassen Schwule sogar hinrichten. Dabei handelt es sich um den Iran, Mauretanien, Saudi-Arabien, den Sudan, Jemen, die Vereinigten Arabische Emirate sowie den muslimische Norden Nigerias, in dem das Scharia-"Recht" gilt. (dk)

-w-

#1 Mister_Jackpot
  • 01.10.2009, 17:04h
  • Liebe Mrs. Clinton

    Dann fangen sie bitte bei sich zuhaus ersteinmal damit an....
    Leider bin ich von der Obama Regierung in Sachen Homo Rechte ganz schön enttäuscht....naja....da nutzen dann auch nicht so schöne Worte....
  • Direktlink »
#2 hwAnonym
  • 01.10.2009, 17:16h
  • So selbstlos.
    Eine so gute Frau.
  • Direktlink »
#3 goddamnedliberalAnonym
  • 01.10.2009, 17:29h
  • Sehr sympathisch von Hillary...

    Und sehr peinlich, dass sie unser Land nicht als potentiellen Unterstützerstaat genannt hat (sie wird wissen, weshalb)...

    Und natürlich - wie vieles in den 'United States of Amnesia' - auch ulkig. Kaum hat man - der allgemeinen Entwicklung meist hinterherhinkend - einen Fortschritt im eigenen Land gemacht (z. B. Abschaffung des Eheverbots für gemischtrassige Paare 1967 oder der 'Sodomy Laws' 2003), dann tut man so, als sei das schon immer so gewesen und belehrt die Mitwelt mit grosser Geste ...

    Hmmm... die Deutschen sind die zahlenmäßig grösste Herkunftsnation unter 'weissen' Amerikanern...
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: