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  • 16. Oktober 2009 16 2 Min.

Das Schwulen- und Lesbenzentrum in Bonn musste Insolvenz anmelden, die Weissenburg in Stuttgart muss womöglich bald schließen, weil die Stadt den Zuschuss streichen will.

Das Bonner Zentrum muss nach rund 35 Jahren die Türen schließen. Grund waren die zu hohen Kosten, wie der Verein auf seiner Website mitteilt. Außerdem habe die Stadt Bonn trotz der Zusage eines Stadtrats keine Gaststättenkonzession an den Verein ausgestellt und damit die finanzielle Lage noch verschlechtert.

"Wir sehen derzeit keine Möglichkeit, der Situation zu entkommen, und haben daher am 15.10.2009 die Eröffnung des Insolvenzverfahrens für den Verein in die Wege geleitet", heißt es in einer Erklärung. "So gehen fast 35 Jahre Aufklärungsarbeit, Politik, Jugendarbeit, Krisenbewältigung, Workshops, Kulturangebote, Selbsthilfegruppen, Partys usw. dem Ende entgegen." Die Abschiedsparty findet am Samstag statt.

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"Affront gegen die schwul-lesbische Community"

Es ist auch fraglich, ob das seit rund 14 Jahren betriebene Zentrum Weissenburg in Stuttgart überlebt. Der Trägerverein teilte nun mit, dass die Stadt den jährlichen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 25.000 Euro streichen will. Stuttgart unterstützt den Verein seit dem Jahr 2000.

"Die wirtschaftliche Situation des Vereins ist so, dass eine dauerhafte Finanzierung ohne städtische Zuschussmittel nicht zu gewährleisten ist. Ohne städtische Förderung müssen die Räume aufgegeben und damit die Arbeit des Vereins weitgehend eingestellt werden", heißt es auf der Website der Weissenburg. Stuttgart hätte danach keinen Anlaufpunkt mehr für die 20 Vereine der schwul-lesbischen Community mit über 2000 Vereinsmitgliedern. Man werte die Entscheidung der Stadt als "klaren Affront gegen die schwul-lesbische Community". (dk)

Wöchentliche Umfrage

» Homozentren machen dicht. Werden sie überhaupt noch benötigt?
    Ergebnis der Umfrage vom 19.10.2009 bis 26.10.2009
-w-

#1 Good ol friendAnonym
#2 Good ol friendAnonym
  • 16.10.2009, 18:37h
  • Antwort auf #1 von Good ol friend
  • An diesen Beispielen sieht man übrigens auch, wieviel von schönen Worten im Grundgesetz oder "Gleichstellungen" im Beamtenrecht etc. zu halten ist, wenn dann vor Ort, wo es um die konkrete Lebenswirklichkeit gerade junger Schwuler und Lesben geht, solche Entscheidungen getroffen werden!
  • Direktlink »
#3 hwAnonym
  • 16.10.2009, 18:56h
  • Antwort auf #2 von Good ol friend
  • Das ist Teil des bürgerlichen schwulen Klasenkampfes von oben.

    Wahrscheinlich bezeichnen solche zynisch,
    solche "Nester" als nicht mehr "zeitgemäß".

    Dafür herrscht in saarländisch Jamaica eitel Sonnenschein bis zum -brand.

    Angesichts eines katastrophalen Schuldenberges im Saarland in Höhe von 813 Millionen Euro bei einem Haushaltsvolumen von 3,46 Milliarden Euro werden zwei zusätzliche Ministerien mit allem Tamtam und Zubehör,nur allein aus Gründen des Jamaika-Parteienproporzes, geschaffen.

    CDU - Die Grünen - FDP
  • Direktlink »

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